Das Hilfswerk MIVA startet im Juli seine jährliche Spendenkampagne für die Finanzierung von Fahrzeugen für Mission und Entwicklung.
Ausgabe: 2017/29
18.07.2017
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Mit dem Ankauf von PKWs, Geländewagen, Motorrädern, Fahrrädern bis hin zu Rollstühlen oder Booten sowie auch Pferden werden Projekte aus den Bereichen Pastoral, Medizin und Entwicklung in Ländern des Südens unterstützt. Höhepunkt der österreichweiten Aktion, bei der Autofahrer um einen Zehntelcent pro unfallfreiem Kilometer gebeten werden, ist der „Christophorus-Sonntag“ am 23. Juli. Eines der sechzig unterstützten Projekte in aller Welt ist 2017 jenes der Salesianer Don Boscos in der Demokratischen Republik Kongo. Der österreichische Pater Johann Kiesling lebt seit 1982 vor Ort und betreibt in der Provinz Katanga die Missionsstation Kipushya. In vielen Dörfern der Region gibt es kein sauberes Wasser; Stromleitungen oder Telefon sind bloß ein Wunschtraum. Kieslings MIVA-Toyota ist das einzige Auto auf dem von ihm betreuten Gebiet, das mit 10.000 Quadratkilometern der Größe Kärntens entspricht; das nächste Krankenhaus liegt eine Tagesreise auf kaum befestigten Straßen entfernt. Damit die Dörfer endlich Zugang zu sauberem Wasser erhalten, hat P. Kiesling ein Wasserprojekt gestartet. Unter Mithilfe der Dorfbewohner sollen vorerst zehn Brunnen gegraben werden, wobei der Ordensmann vom „Beschaffungsbetrieb der MIVA“, der auf ökologische Umsetzung technischer Aufgaben spezialisiert ist, unterstützt wird. www.miva.at