Sie hieß Louise Chiba, bevor sie 1950 den Nachnamen ihrer Mutter annahm. Gar nicht zu deren Freude. Denn „alle werden glauben, du bist ein uneheliches Kind“, war eine typische Sorge der 50er Jahre. Daß man ihr zu Beginn ihrer Schauspielkarriere oft das französische o in ihrem Vornamen wegnahm, schmerzt die Absolventin des Reinhardt Seminars noch heute. „Ich komme mir dann immer vor, als wäre ich nicht korrekt gekleidet“, meint sie in ihren Erinnerungen an die frühe Wiener Zeit in Kabarett und Radio. Mit Programmen wie „Brett’l vor’m Kopf“ und „Hack’l vor’m Kreuz“ machte sie mit dem legendären Helmut Qualtinger Wiener Kabarettgeschichte. 1961 ging sie nach Deutschland. Sie spielte im Münchner Residenztheater, in den Kammerspielen, in Hamburg, Frankfurt, Düsseldorf und bei den Salzburger Festspielen.Mit Wien blieb sie durch Radiosendungen – die ihren Namen im Titel führten –- und als Gastgeberin im Club 2 verbunden. Sie ist seit 1966 mit dem Regisseur Heinz Wilhelm Schwarz verheiratet und wohnt seit 1995 wieder in Wien.Wie heißt die Frau?