Wer „Puchberg“ kennt – jährlich nutzen 28.000 Menschen die Angebote dieses Bildungshauses – kennt auch die hier gesuchte Frau. 1961 begann die Welserin 21jährig als Mitarbeiterin und ist seit 1968 Mitglied im Leitungsteam. Am 1. September 1999 geht sie nun in Pension. „Die Jahre waren schön“, schreibt sie in der Puchberger Kurszeitung. Jahre, die getragen waren von der Erfahrung, daß das gemeinsame Werk im Vordergrund steht.
Ein Bildungshaus ist vom steten Wandel herausgefordert. Mit dem Konzil kam die theologische Öffnung. Mit dem Selbsterfahrungstrend in den 70er-Jahren kamen psychologische und Gesundheits-Themen verstärkt ins Programm. Nun rücke das Gemeinsame wieder in den Mittelpunkt – Kirche, Religion, Beziehung . . . „Bei alldem aber“, so die gesuchte Frau, „ging es nicht darum, auf jedes Trittbrett der aktuellen Trends aufzuspringen“, sondern darum, Hilfen zur Lebensgestaltung zu bieten und Entwicklungen auf der Spur zu bleiben. Und das Bildungshaus blieb auch seinen Anfängen treu: bäuerliche Bildungsinhalte sind ein weiterer Schwerpunkt.
Die Gesuchte setzte Literaturgespräche sowie das Literarische Café auf den Programmzettel und gab die Puchberger Arbeitsblätter heraus. Theologie, Kreativität, Musik, Pädagogik . . . waren weitere Inhalte, die sie betreute.
Wie heißt die Frau?
Wer bis 21. Mai 1999 an die Kirchenzeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, die richtige Lösung sendet, nimmt an der Verlosung von drei Satura-Meditationsbüchern teil.
Beim Rätsel in Nr. 17 (Lösung: Reingruber) haben gewonnen: Angelika Edtmayer, Mondsee; Bettina Ludwig, Aschach/D.; Maria Weber, Taiskirchen