„Von Vadern sein Fleiß, von der Muader ihrn Glaubn. Kann mir ewig und ewig in Segns nix raubn.“ So beschrieb sich und seine Eltern der Dichter der oö Landeshymne, dessen Todestag sich heuer am 14. Juli zum 125. Mal jährt. Er kam 1802 in Piesenham zur Welt. 1924 bewarb er sich um Aufnahme ins Linzer Priesterseminar, wurde aber abgewiesen. So studierte er – ohne Abschluß – Jus. Bald schrieb er zunächst nebenbei Gedichte und die Novelle „Die Rückkehr vom Tode“. Lange Zeit blieb ihm der Erfolg verwehrt.
Unstet, oft verliebt, auf der Suche nach seiner Berufung und Not leidend, vergingen die Jahre; er war Außenseiter. 1832 trat er ins Linzer Priesterseminar ein. Ja, er war ein religiöser Mensch, doch dieser Eintritt ist eher seiner Not zuzuschreiben. Er blieb nicht. „Ich bin Poet und will es bleiben immerdar“ schrieb er und wandte sich der Mundart-Dichtung zu. Die Familie trug schwer an der Armut – er heiratete nach dem Tod seiner ersten Frau ein zweites Mal. Seine Stationen waren u. a. München, Wien, Gmunden, Ried, Henndorf, wo er 1974 starb.
Wie heißt der Dichter?
Wer bis 23. Juli 1999 an die Kirchenzeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, die richtige Lösung sendet, hat die Chance, eines von drei Büchern zu gewinnen. Herzlichen Glückwunsch den Gewinner/innen des Rätsels Nr. 26 (Lösung: „Oskar Czerwenka“): Hedwig Brunner, Waldhausen; Alois Wimmer, Bad Ischl; Franz Fellner, Neukirchen