Den Menschen Christus näher- zubringen, ist das Ideal von Franz Xaver Kumpfmüller. Und als Direktor der MIVA beschafft er dafür den Kirchen des Südens die notwendigen Fahrzeuge.
Organisieren und planen zählt zu den großen Stärken von Franz Kumpfmüller: In Katastrophen, wenn in nur 24 Stunden für die Flüchtlingshilfe der Caritas Lieferwagen in Albanien bereitstehen; in der Weltkirche, wenn jährlich in 300 Diözesen die Seelsorge durch entsprechende Fahrzeuge mobiler wird; oder das „Weltfest 12.000“, mit dem die MIVA an diesem Wochenende das 50-Jahre-Jubiläum feiert. Dabei hatte der in Stadl-Paura geborene einen ganz anderen Traumberuf vor Augen. Nachdem sein Vater Karl 1949 begann, die Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft (MIVA) aufzubauen, gaben sich im Hause Kumpfmüller Missionare und Missionsschwestern die Türklinke in die Hand. Beeindruckt vom „wilden Hagen“, einem temperamentvollen Pater, träumte der junge Franz vom großen Werkstattwagen, mit dem er Missionsautos in Afrika repariert.
„Dafür achte ich heute darauf, daß nur die robustesten Fahrzeuge zum Einsatz kommen“, ergänzt schmunzelnd der Direktor. In diese Position war er 1978 im Auftrag der Bischofskonferenz seinem Vater nachgefolgt. Wenn weltweit der Name Kumpfmüller mit MIVA verbunden wird, so legt er großen Wert darauf, „daß die MIVA immer zuerst kommt“ – das sei schon biographisch grundgelegt. Denn der zweifache Vater feiert erst im kommenden Jahr seinen 50. Geburtstag.„Mobilität ist teilbar. Auch der Verzicht auf nicht notwendige Autokilometer kann den Kirchen des Südens zugute kommen.“ Franz Xaver Kumpfmüller