Durch die MIVA ist Stadl-Paura in aller Welt bekannt. Welche Bedeutung hat das für Sie?
Meisinger: Durch die Fahrzeuge der MIVA wurde unser Ort wirklich weltweit bekannt. Ich war selbst mehrmals bei Auto-Überstellungsfahrten dabei und bin von der MIVA-Arbeit überzeugt. Als Marktgemeinde danken wir für alle MIVA-Aktivitäten.
Das Weltfest in Stadl-Paura war ein Magnet für Gäste aus aller Welt. Ihre Gemeinde hat tat-kräftig mitgearbeitet und große Gastfreundschaft bewiesen.
Meisinger: Bei der MIVA sind wir immer zur Hilfe bereit. Es ist großartig, wie sich die Bevölkerung beim Fest eingebracht hat. Manche Projekte, etwa den Bau einer Fußgänger-Unterführung, haben wir aus diesem Anlaß vorgezogen. Was die Gastfreundschaft betrifft: Die Stadlinger waren immer weltoffen. Stadl-Paura ist geschichtlich durch die Flößerei geprägt. Die Schiffsleut kamen weit herum und hatten Kontakte. Nach dem 2. Weltkrieg fanden bei uns viele Flüchtlinge und Aussiedler eine Heimat. Nach der Hautfarbe fragen wir nicht.
Alfred Meisinger ist Bürgermeister der 5300 Einwohner zählenden Markt-gemeinde Stadl-Paura, in der letztes Wochenende die Missions-Verkehrs-Arbeitsgemeinschaft (MIVA) mit tausenden Gästen ihren 50. Geburtstag feierte.