Ist es so einfach, die Jugend in Gruppen einzuteilen, die man dann jede in eine eigene, abgetrennte Schublade stecken kann? Eine Lade für die Tussis und eine für die Raver, eine für die Landjugend und eine für die Satanisten... Und wer in eine dieser Laden gehört, dem werden gleich auch die dazugehörigen Werte verpasst.
Offensichtlich erleben die Jugendlichen selbst die Einteilung in Kategorien so. Sie wissen sehr genau, in welche Schublade sie passen. Allerdings, ganz scharf sind die Grenzlinien nicht. Viele Jugendliche fühlen sich mehr als einer Schublade zugehörig, manche vermissen auch weitere Kategorien.Das Schubladenmodell stimmt nachdenklich, denn die Gefahr von Vorurteilen ist bei jedem gegeben.