„Ich bin Leben, das leben will, inmitten von Leben, das leben will.“ Dieser Satz des Mannes, der am 14. Jänner 1875 im Elsass, Kaysersberg, zur Welt kam, ist Programm. Ein Universalgenie war der Friedensnobelpreisträger 1953 – Theologe, Kulturkritiker, Bach-Interpret auf der Orgel und Musikwissenschaftler. Aber als Arzt und Humanist, als „protestantischer Heiliger“, ist er weltbekannt.Schon früh entwickelte er ein Gespür für Leid und Elend in der Welt. Er studierte evangelische Theologie, schrieb das Buch „Geschichte der Leben-Jesu-Forschung“. Ab seinem 30. Lebensjahr wollte er für andere da sein und nach Afrika gehen. Aber dort waren weniger Theologen, schon gar nicht Organisten gefragt, sondern Ärzte. Er studierte daher Medizin. Als 38-Jähriger kam er das erste Mal nach Afrika, Gabun. Er eröffnete in einem Hühnerstall neben einer Missionsstation in Lambarene seine Praxis. Das weltbekannte Urwald-Krankenhaus entstand. Am siebten Tag predigte er. Nach dem Krieg rief er in einer Rundfunkrede die Atommächte zum sofortigen Stopp der Nukleartests auf. 90jährig starb er – in Lambarene.
Wie heißt der Mann?
Wer bis 14. Jänner an die Kirchenzeitung , Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, die richtige Lösung sendet, kann eines von drei Büchern gewinnen.