Wir als junge Generation vom Land wollen die Anliegen der Jugendlichen unterstützen.
Geht’s da auch um frauenspezifische Themen?
Wir denken darüber nach, aber uns ist die partnerschaftliche Arbeit wichtig. Das ist schon in der Leitung vorgegeben. Bis in die 70er Jahre war die Landjugend geteilt in Burschen- und Mädchen-Gruppen. Da war Frauenarbeit beschränkt auf fachliche Themen wie Kochkurse oder handwerkliche Kurse – für angehende Bäuerinnen.
Die Mitglieder sind vor allem in der Landwirtschaft tätig?
Am Anfang, vor etwa 50 Jahren, war das bestimmt so, das hat sich aber drastisch verändert. Zur Arbeit in der Region gehört ja nicht nur die Landwirtschaft. Wir kämpfen aber sicher noch immer gegen das Image, dass die Landjugend ausschließlich aus „Bauernkindern“ besteht. Mit unseren verschiedenen Projekten, zeigen wir immer wieder, wie vielfältig die Arbeit in den Regionen ist.
Gibt’s ein Erfolgsrezept für den Erfolg auf Bundesebene?
Man muss den anderen nur einen Schritt voraus sein!
Interview mit Renate Hammer, Landjugendleiterin-Stellvertreterin für Oberösterreich. Der „Landjugend-Oskar“, ein bundesweiter Preis, ging 1999 wieder nach OÖ.