Als Meeresbiologe und Professor für Zoologie an der Universität Wien wurde er schon in den 70er Jahren bekannt. Noch als Student leitete er 1948/49 die „Unterwasserexpedition Austria“ in Sizilien, mit der er die Grundlage für die moderne Unterwasserforschung gelegt hat. Bücher wie „Die Gärten des Poseidon“ (1989) und Fernsehdokumentationen haben ihn nicht nur als Meeresbiologen weitum bekannt gemacht, sondern vor allem auch als einen engagierten Kämpfer für Umweltschutz.Mit seinen Forschungen auf dem Gebiet der sogenannten evolutionären Erkenntnistheorie hat er das menschliche Denken untersucht. Zur Erkenntnis, dass es auch eine Naturgeschichte des Denkens gibt, hat er Wesentliches beigetragen. 1980 erschien sein Buch „Die Biologie der Erkenntnis“. Er weist nach: Ein Ereignis hat immer ein Bündel von Ursachen und der Mensch nimmt stets nur einen Teil der Wirklichkeit wahr. Damit ist der in Wien geborene und ursprünglich zum Künstler bestimmte Forscher auch in andere Wissenschaftsgebiete – von der Psychologie bis zur Politikwissenschaft – vorgedrungen. Am 22. Februar wurde er 75 Jahre alt. Wie heißt der Mann?
Wer bis 3. März an die Kirchenzeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, die richtige Lösung sendet, kann eines von drei Büchern gewinnen.
Wir gratulieren den Gewinner/innen vom Rätsel Nr. 6 (Giordano Bruno): Peter Spitaler, Linz; Brigitte Märzinger, Kollerschlag; Heinrich Meisinger, Linz.