25 Jahre Zivildienst hat das Land Oberösterreich in der Vorwoche gefeiert. Die Arbeitsgemeinschaft Kath. Jugend und Jungschar (AKJ) sieht wenig Grund zum Feiern, was die Situation der „Zivis“ angeht: Sind derzeit mit Wartezeiten bis zu zwei Jahren zu rechnen, so wird sich diese Spanne dramatisch verlängern, wenn die angekündigten Maßnahmen in Kraft treten. Neben Einsparungen bei den Zivildienern selbst (z. B. Essensgeld auf S 43,– pro Tag reduziert), werden Einsatzstellen gestrichen. „Die Wartezeit wird sich auf bis zu fünf Jahre verlängern. Das heißt, dass Burschen, die sich für einen Zivildienst gemeldet haben, jederzeit mit der Einberufung rechnen müssen“, so Harald Fartacek von der AKJ. Das würde etwa Probleme bei Bewerbungen geben, wenn Arbeitgeber nicht bereit sind, jemanden mit diesem Risiko einzustellen. Studenten bekommen Probleme bei der Studienplanung.