Eine Brücke zwischen „Jugend“ und „Erwachsen-Sein“
Ausgabe: 2000/15, junge Paare, Brandl
11.04.2000
- Judith Moser
Seit etwa zehn Jahren gibt es den Arbeitskreis für Junge Paare. Er möchte junge Leute anregen, Beziehungsthemen aufzuarbeiten.
Der Arbeitskreis Junge Paare ist in der Kath. Jugend Land angesiedelt. „Paare machen etwas für Paare“, betitelt Johannes Brandl, der den Arbeitskreis seit drei Jahren leitet, die Aufgaben. Die Themen sind „aus dem Leben gegriffen“. „Wir beschäftigen uns auch mit der Frage, was Beziehungen schwer werden lässt“, so Johannes. „Was sind Umstände, die es einem jungen Paar schwer machen, als Paar zu leben“. Die Mitglieder des Arbeitskreises treffen sich viertel-jährlich. Sie kommen aus der ganzen Diözese Linz. Sie sind etwa 25 bis 35 Jahre alt, die meisten sind verheiratet und haben Kinder. Angesprochen fühlen sollten sich Paare, „denen das Miteinander-Leben ein Anliegen ist“. Die meisten der Paare, die sich auf Diözesan-Ebene treffen, sind selbst in einer Paar-Gruppe in ihrer Pfarre aktiv. Die Paar-Gruppen sind vor allem für Paare gedacht, die nicht mehr in der Jugend beheimatet sind, aber noch nicht bei der Kath. Frauen- beziehungsweise Männerbewegung dabei sein möchten. Die Mitglieder sind auch immer öfter (noch) nicht verheiratet. In den letzten fünf Jahren ist der Anteil der Verheirateten auf ein Drittel gesunken. Ein Behelf, den der Arbeitskreis gerade herausgegeben hat, soll Paare in den Pfarren dazu animieren, eine Gruppe zu gründen. Außerdem wünscht sich der Arbeitskreis damit mehr Austausch zwischen den Pfarren. Der Behelf kostet 95 Schilling (im Club S 75,–, s. S. 20!), Info: Johannes Brandl: Tel. 0676/67749 87.