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Ulrike hat keine Angst vor rauen Burschen

Bewährungshilfe hilft Straffälligen – und sie braucht selbst Helfer/innen
Ausgabe: 2001/29, Bewährungshilfe, Sozialarbeit
17.07.2001
- Matthäus Fellinger
Ulrike De Zuani hilft straffällig Gewordenen, Fuß zu fassen im Leben.

Es war eine Notiz in der Kirchenzeitung und es ist acht Jahre her. „Die Bewährungshilfe suchte freiwillige Mitarbeiter.“ Ulrike De Zuani meldete sich. Sie war auf der Suche nach einer Einrichtung, um sich mit ihren Fähigkeiten einzubringen. Seither gehört sie zum Team der Bewährungshilfe Wels.
Eine Probezeit machte sie mit. Da geht es um ein Abklären der Erwartungen. Und dann wurde ihr der erste junge Mensch anvertraut. Eine Drogengeschichte – Alkohol! Gefängnis. Ulrike De Zuani weiß um den Schock, den junge Menschen da erleben.

Lebenskünstler entdecken

Ulrike erinnert sich gut an Thomas*, ihren ersten Klienten. Und er hat es geschafft. Eine Entwöhnungskur nahm er auf sich, ohne einen Tropfen Alkohol lebt er seit damals. Ulrike hat den „Lebenskünstler“ in ihm entdeckt.
Überhaupt: Für die Bewährungshelferin sind das nicht Leute, vor denen man Angst haben muss. Im Strafentlassenen entdeckt sie vor allem die Persönlichkeit, die in ihm steckt. „Wir können die Hand hinhalten, ergreifen muss sie jeder selber“, mutet Ulrike den jungen straffällig Gewordenen zu. Erich* hat die Hand nicht ergriffen. „Ich bin ein Rechtsradikaler“, hatte er sich im ersten Gespräch vorgestellt. Es war schwierig mit ihm. Ulrike verurteilt ihn dennoch nicht. Sie sieht sein Problem. Er war nicht in der Lage, für irgendetwas Verantwortung zu übernehmen. Ulrike versuchte es mit einem Blumenstock, den er pflegen sollte. Er schaffte es nicht und die Pflanze vertrocknete. Sie musste diesen Fall abgeben.

Da stehen dann hauptberufliche Bewährungshelfer zur Verfügung, die spezielle Ausbildungen gemacht haben. Sie koordinieren und begleiten auch die Ehrenamtlichen, sie organisieren die monatlichen Gruppentreffen. Da werden die verschiedenen Situationen analysiert. Im Rollenspiel „trainieren“ die Gruppenmitglieder ihr Verhalten.

Überbehütet oder allein

Zurzeit betreut De Zuani zwei Strafentlassene. Viele Telefongespräche sind das, viele Besuche und Behördengänge. Immer wieder gilt es, Dinge zu vereinbaren und die Vereinbarungen auch zu überprüfen.
Ulrike hat keine Angst vor „rauen Burschen“. So rau sind sie nicht, eher hilflos. Die meisten haben große Probleme in ihren Beziehungen. Sie tun sich schwer, Verantwortung zu übernehmen. Es steht entweder ein überbehütendes Elternhaus im Hintergrund, das den jungen Menschen jede Eigenverantwortung abnimmt, oder es ist das Gegenteil der Fall: Niemand kümmert sich um die Kinder.
Sarah ist neun und Tamara ist sieben. Die Mädchen kommen an den Tisch und holen sich ein Stück Gugelhupf, auch die anderen beiden, die Ulrike als Tagesmutter betreut, kommen heran.

Eine Chance

„Ob ich es bei den eigenen Kindern richtig mache?“, fragt sich Ulrike. Sie weiß: Das Leben der Kinder kann man nicht einfach versichern. „Ich habe Selbstbewusstsein“, weiß Ulrike um eine Fähigkeit, die sie als Bewährungshelferin braucht. Sie nennt im gleichen Atemzug das Vertrauen. In ihrem Glauben kann sie geradezu aus einer Vertrauensquelle schöpfen. Nüchtern, an anderen Menschen und vor allem am Gespräch mit ihnen interessiert, geht sie ihrer Aufgabe als Bewährungshelferin nach. Sie vermutet, dass nicht allzu viele in Bad Wimsbach davon wissen. Die Pfarre ist ihr wichtig. Hobbys hätte es vielleicht erholsamere gegeben. „Hier habe ich eine Chance gesehen, mich wirklich einzubringen“, sagt sie. * Name geändert.




Zur Sache:


Helfen statt strafen

Rund 800 Menschen setzen in Österreich einen Teil ihrer Freizeit ein, damit straffällig gewordene Jugendliche und Erwachsene in der Gesellschaft wieder einen Platz finden. In den späten 50er-Jahren hat der „Verein für Bewährungshilfe und Soziale Arbeit“ seinen Anfang genommen. Die ehrenamtlichen Helfer betreuen bis zu fünf Klienten. Begleitet werden sie von gut ausgebildeten hauptamtlichen Bewährungshelfern, mit denen sie zu monatlichen Teamsitzungen zusammenkommen.
Gefragt sind als Bewährungshelfer/-innen Leute, die „mit beiden Beinen im Leben stehen“, betont Alfred Kohlberger, Stellenleiter der Bewährungshilfe in Wels. „Es muss ihnen klar sein, dass sie es mit Menschen zu tun haben werden, die am Rande der Gesellschaft stehen.“Der Verein besteht österreichweit. Sein Angebot ist in den staatlichen Strafvollzug eingebunden. Straffällig gewordene können vom Richter der Bewährungshilfe zugewiesen werden. Die Betreuung dauert drei Jahre, für diese Zeit müssen sich Ehrenamtliche normalerweise auch verpflichten.

Kontakt: Verein Bewährungshilfe und Soziale Arbeit, Tel. 01/5 45 95 60. www.vbsa.at
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