Vor einem Jahr noch schien der Friede im Heiligen Land zum Greifen nahe. Heute fällt es schwer, die Region so zu benennen. Hass und Rache drehen die Spirale der Gewalt immer schneller und immer noch brutaler. Doch dieses Vorgehen bringt den unzähligen schuldlosen Opfern keine Gerechtigkeit. Es leistet vielmehr denen Vorschub, die den letzten Funken Hoffnung auf Frieden töten und die Region in den Abgrund des Krieges stürzen wollen. Wenn nun vom 15. bis 28. August die Christen um das Gebet für den Frieden bitten, so dürfen wir uns dem nicht verschließen. Denn letztlich leben wir aus einem Glauben, für den schon mehrfach das Unmögliche möglich geworden ist im Heiligen Land.