Maria Mayrhofer ist Präsidentin des Comitium Mühlviertel der Legio Mariens (LM). Die LM feiert am 7. September 2001 ihr 80-jähriges Bestehen.
„Legio Mariens“ klingt nach militärischer Ordnung. Ist die Legio streng organisiert?
Erst mit der weltweiten Verbreitung von Irland aus wurde der Name für die Gemeinschaft gewählt. Die Legio hat in Österreich etwa 3500 aktive und 20.600 betende Mitglieder. Die Organisation kann man wirklich mit der Ordnung im römischen Heer vergleichen. Wenn man die Schöpfung anschaut, da ist auch alles geordnet. Überall, wo man den Heiligen Geist walten lässt, wird eine gewisse Ordnung geschaffen.
Und warum Legio Mariens?
Maria hat ihre eigenen Grenzen gekannt und trotzdem darauf vertraut, dass Gott durch sie wirken kann. Ihren Glauben drückt sie im „Magnificat“ aus: „Meine Seele preist die Größe des Herrn…“ Das Magnificat ist das wichtigste Gebet für die Aktiven der Legio Mariens. Viele jammern, wie schlecht heute alles ist, und rechnen gar nicht damit, dass Gott durch jeden Einzelnen wirken kann.
Ist das Gebet die Hauptaufgabe der Legionäre?
Bei unseren Treffen planen wir auch ein konkretes Apostolat. Das sind Aufgaben von Krankenbesuchen bis hin zur Begleitung von Gebets- oder Firmgruppen.