Im Schl8hof Wels lief das Fest zum Auftakt in ein neues Jugendjahr.
Kritik zu üben ist in. Gegenüber der heutigen Jugendszene für viele sogar ein Muss. Denn schließlich fehlt ja nicht nur Wert und Anstand, sondern der Lebensinhalt besteht ohnedies nur aus drei Buchstaben: F-U-N.Dass diese als Fun-, also Spaß-Generation titulierte Jugend auch Feste mit Inhalt feiert, hat die Katholische Jugend letzten Samstag unter Beweis gestellt. Schauplatz: der Alte Schlachthof und das Jugendzentrum D22 in Wels. Rund 500 Jugendliche und junge Erwachsene sind zum Startevent unter dem Titel „echtzeit“ gekommen.
Erster Programmpunkt war die Diözesanjugendmesse, die auch der Welser Bürgermeister Peter Koits mitfeierte und in der gesellschaftlicher und persönlicher Umgang mit der Zeit kritisch reflektiert wurde.Unter den heißen Rhythmen von DJ Mike und der Band „Burned out“ konnte dann so richtig „abgetanzt“ werden. Für wahre Begeisterungsstürme sorgte noch der Auftritt der Breakdanceformation „female artists featuring influence“, die angesichts des Bewegungstalents der drei Akteure auch zu manch staunendem Blick führte. Der 15-jährige Florian brachte die ausgelassene Stimmung auf den Punkt: „Ein tolles Fest, das nach dem heutigen Abend nicht zu Ende ist. Dafür hab ich zu viele nette Menschen kennen gelernt.“