Das neue Pfarrzentrum in Pregarten trägt die Handschrift von Iris Andraschek: Sie hat die Außenfassade des Hauses künstlerisch gestaltet. Der Titel der Arbeit lautet „Eine schöne Landschaft“. Die Künstlerin erhielt kürzlich den Österreichischen Kunstpreis für Bildende Kunst 2015 – eine Auszeichnung, mit der Künstler/innen geehrt werden, die „Richtungsweisendes für die Gesellschaft geleistet haben“. Zum Werkverzeichnis gehört auch die Arbeit in Pregarten. Die Gestaltung wird in der Festschrift hervorgehoben und mit Bild dargestellt. Die Künstlerin ist zurzeit für einige Monate in Istanbul. Sie lebt und arbeitet sonst in Wien und Mödring bei Horn. Das Kunstreferat der Diözese Linz und die Pfarre Pregarten haben sich 2014 für Kunst am Bau – und für eine Direktvergabe an Iris Andraschek entschieden. Es kam zu einem Treffen zwischen Künstlerin und Pfarrbevölkerung. Das Miteinbeziehen von Betroffenen und Betrachtern ist charakterisch für ihre Arbeitsweise. Andraschek befragte Kinder, Jugendliche, Erwachsene und ältere Menschen nach ihren Ängsten, Sorgen, Wünschen. Die Antworten hat sie in eine große Schrift- und Bildzeichnung eingearbeitet. In der Zeichnung sind auch Gesichter von Menschen aus Pregarten erkennbar – für alle sichtbar an der Außenwand.