Heimat ist ein sensibler Organismus, zu dessen Lebendigkeit und Gelingen der gute Wille aller und die gemeinsame Bereitschaft zum Mittragen unerlässlich sind. Dies ist das Resümee einer Veranstaltung in Traun.
Vielfältig waren die Lebensgeschichten und Assoziationen zum Wort Heimat, die von den verschiedenen Sprecherinnen und Sprechern bei einer Feierstunde zum Thema „Meine Heimat, deine Heimat, unsere Heimat?“ am Vorabend des Nationalfeiertages im Volksheim Traun eingebracht wurden. Dazu eingeladen hatten der Integrationsbeirat Traun, die Stadtpfarre, MOSAIK und das Personenkomitee Aufeinander Zugehen Traun.
Bunte Vielfalt. Es kamen Leute zu Wort, die ihr ganzes Leben in Traun verbracht haben, heimatvertriebene Siebenbürger, Rumaer, Sudetendeutsche ebenso wie Gastarbeiter aus der Türkei und dem ehemaligen Jugoslawien, Flüchtlinge aus Vietnam und Bosnien, Asylwerber aus dem Irak, ehemalige DDR- und EU-Bürger, die in Traun eine neue Heimat gefunden haben. Abgerundet wurden die Gedanken vom Leiter der Vernetzungsstelle Mosaik Werner Ringer und vom Trauner Bürgermeister sowie dem Trauner Pfarrer.
Beeindruckt und nachdenklich zugleich war eine erfreulich große Gruppe von Besucherinnen und Besuchern.