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Der Richtungswechsel

Der mühsame Weg vom Ersten zum Zweiten Vatikanischen Konzil
Ausgabe: 2005/45, Zinnhobler, Vatikanisches Konzil, Historiker, Richtungswechsel, Papst, Vatikan, Rom
09.11.2005
- Josef Wallner
Den mühsamen Weg der katholischen Kirche vom Ersten zum Zweiten Vatikanischen Konzil beschreibt der Linzer Kirchenhistoriker Prof. Rudolf Zinnhobler. Es zeigt eindrucksvoll, wie sehr kirchliche Konflikte der Gegenwart ihre Wurzeln in der jüngsten Vergangenheit haben.

Das Gespräch führte Josef Wallner

Die enthusiastische Verehrung Papst Pius IX. zu Beginn des 20. Jahrhundert, die Bespitzelung von Theologen durch die Kirchenleitung und die harte Auseinandersetzung um die Liturgie, die Bischof Zauner in den fünfziger Jahren mit Rom geführt hat – wenn man ihr Buch liest, bekommt man den Eindruck: Alles schon einmal da gewesen.

Zinnhobler: Alles schon einmal da gewesen und doch auch wieder nicht: Durch das 2. Vatikanische Konzil ist ein Kirchenbewusstsein entstanden, dass sich fundamental von dem des 19. und der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts unterscheidet. Das Bewusstsein, dass wir alle Kirche sind, ist ein gewaltiger Fortschritt. Das äußert sich dann konkret in der Liturgie oder in der Einrichtung von Räten wie Pfarrgemeinderat und Pastoralrat. Es ist eine andere Richtung in die Kirche gekommen ... .

Lässt sich dieser Prozess noch umkehren?

Zinnhobler: Ich hoffe nicht. Dass die Kirche nicht nur Papst und Hierarchie ist, ist inzwichen tief in den Gläubigen verankert. Die Kirche versteht sich nicht mehr als feste Burg, die sich nur um ihre Gläubigen zu kümmern hätte, sondern sie hat eine Aufgabe für alle Menschen. Ich wiederhole mich: Das ist ein wirklicher Fortschritt.

Der Anteil Österreichs am Konzil ist überproportinal groß, schreiben Sie. Woher nahm die österreichische Kirche diese geistige Kraft?

Zinnhobler: Es war das Glück ausgeprägter Persönlichkeiten, die imstande waren zu sehen, in welche Richtung die Kirche gehen muss. Wenn ich nur an Kardinal König denke: Er hatte die Fähigkeit, die Argumente von Theologen wie Ferdinand Klostermann oder Karl Rahner so vornehm vorzutragen, dass die beharrenden Kräfte der Kurie zumindest nicht blockierten. Was die Liturgie anbelangt, war in Österreich durch die liturgische Bewegung der Boden bereitet. Die Bischöfe Fließer und Zauner haben ein Gespür für die Bedeutung der liturgischen Erneuerung gehabt.

Gerade die Erneuerung der Liturgie ging aber nicht ohne vorausgehende Kontroversen vonstatten ...

Zinnhobler: Es kam 1954 zu einem richtigen Liturgiestreit. Bischofskoadjutor Zauner feierte bei einem Kirchenmusikkongress eine deutsche Gemeinschaftsmesse mit Gesängen von Vinzenz Goller und Hermann Kronsteiner. Zwei römische Prälaten, die den Kongress leiteten, beschuldigten Bischof Zauner einen Gottesdienst gefeiert zu haben, der nicht mit den approbierten Riten der Kirche konform ist. Bischof Zauner richtete ein Verteidigungsschreiben direkt an Pius XII. Der Papst antwortet zwar nicht, bekundete aber kurze Zeit später in einer Ansprache seine hohe Wertschätzung der liturgischen Bewegung gegenüber. Das Kuriose an dem Konflikt ist, dass er Bischof Zauner als Liturgiebischof im ganzen deutschen Sprachraum bekannt machte. Und von Papst Johannes XXIII. wurde er sogar in eine Vorbereitungskommssion für das Konzil berufen.

Warum entzünden sich trotz Liturgiereform an der Liturgie immer wieder Konflikte?

Zinnhobler: Vielleicht weil die Reform doch auf halbem Weg stehen geblieben ist. Und manche, die die Sehnsucht haben, wieder vor das Konzil zurückzugehen, sind zu bequem, sich den Herausforderungen der Zeit zu stellen.




ZUR PERSON


Rudolf Zinnhobler


Dr. Rudolf Zinnhobler (geb. 1931) war von 1969 bis 1996 Professor für Kirchengeschichte an der (heutigen) Katholisch-Theologischen Privatuniversiät Linz und leitete das Diözesanarchiv. In seinem jüngsten Buch „Der lange Weg der Kirche vom Ersten zum Zweiten Vatikanischen Konzil“ hat er eine Reihe von (an anderer Stelle bereits) veröffentlichten Beiträgen zusammengestellt. Der thematische Bogen spannt sich von der Geschichte der Unfehlbarkeit über die Modernismuskrise in Oberösterreich bis zur Katholischen Aktion und dem Kampf um die Erneuerung der Liturgie. „Die Katholische Kirche Österreichs in der Zeit des Nationalsozialismus“ ist ein Originalbeitrag für das Buch. Anlass dafür sind die Pauschalvorwürfe, dass die Kirche im Kampf gegen den Nationalsozialismus völlig versagt und nach dem Krieg die Opfer aus den eigenen Reihen schäbig behandelt hätte.

Das 361 Seiten umfassende Werk ist im Verlag Wagner zum Preis von 25 Euro erschienen. (www.wagnerverlag.at/ Tel. 0732/796137).


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