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Satan, alte Schlange

Die Rede von Dämonen, Besessenheit und Exorzismus schafft mehr Verwirrung als Klarheit
Ausgabe: 2005/49, Satan, Exorzismus, Dämonen, Aberglaube, Gebet, Carpenter, Film
07.12.2005
- Kirchenzeitung der Diözese Linz
Er regt das Gespräch und noch mehr die Fantasie an: „Der Exorzismus von Emily Rose“. Ist Besessenheit Aberglaube und Exorzismus Scharlatanerie?

Der Ordensmann und Therapeut Jörg Müller redet nicht um den heißen Brei: „Ich kenne seit dreißig Jahren keinen wirklich besessenen Patienten.“ Doch es kommen nicht wenige Menschen, die möchten sich mit dem Hinweis auf Besessenheit aus ihrer Verantwortung stehlen. „Wenn wir ihnen dann sagen: „,Sie brauchen Therapie’, sind sie stinksauer“, so Müller. Gleichzeitig macht er aber aufmerksam, dass es psychische Probleme gibt, die aus dem Raster der Psychiatrie fallen. Müller setzt daher auf Therapie und Gebet. „Beide Schienen sind gut und sinnvoll – aber nur in einem Team von Fachleuten: Ärzten, Therapeuten und Priestern.“ Die Bedeutung des Gebets um Heilung unterstreicht er nachdrücklich, von Dämonen und Besessenheit spricht er ungern, weil die Begriffe im europäischen Kulturkreis den befreienden Glauben an Jesus Christus mehr verdunkeln als erhellen.

Zwiespältiges Gebet. Mit äußerster Vorsicht nähert sich auch P. Andreas Resch (Experte für Grenzgebiete der Wissenschaft) dem Thema: „Zumeist werden persönliche Ängste in den Innenraum des Menschen verschoben, sie fühlen sich dann von einer fremden Intelligenz gesteuert und besessen.“ Finden diese Menschen durch psychagogisch-spirituelle Begleitung zur Selbstsicherheit, erübrigt sich zumeist die Frage nach der Besessenheit, so Resch. Und er schränkt weiter ein: „Aufgrund äußerer Verhaltensweisen wie Reden in fremden Sprachen oder Entwicklung von großen Kräften kann man nie mit Sicherheit sagen, dass ein Mensch besessen ist.“ Besessenheit ist keine psychiatrische, sondern eine theologische Frage: „Es gibt das Böse und es hat Macht im Leben von Menschen.“ Resch will sich nicht in der „fast unlösbaren Frage von besessen und nicht besessen“ verlieren: „Ich bin Pragmatiker. Neben aller fachlichen Begleitung darf man die Macht des Gebets nicht unterschätzen.“ Doch er weiß, wie leicht das Gebet kontraproduktiv werden kann: „Es darf den Betroffenen nicht in der eigenen Überzeugung bestärken, dass er besessen ist.“

Liturgie der Befreiung statt Exorzismus. „Die Kirche muss sich auch in der Liturgie den Kranken zuwenden, besonders jenen, die sich vom Bösen bedrängt fühlen. Das entspricht auch dem Handeln Jesu“, erklärt der Liturgiewissenschafter Klemens Richter. Mit Blick auf das vom Vatikan 1999 herausgegebene liturgische Buch für den „Großen Exorzismus“ kritisiert er aber, dass dem Satan darin zu viel der Ehre angetan wird: Man soll auf die direkte Anrede Satans („Ich beschwöre dich Satan, du alte Schlange ...) verzichten. Denn Magie und Aberglaube ist dabei so gut wie nicht auszuschließen, meint Richter und erinnert an Italiens bekanntesten Exorzisten, P. Gabriele Amorth. Dieser behauptet von sich 60.000 Dämonen ausgetrieben zu haben. Dass es seiner Meinung nach in der deutschen Kirche drunter und drüber gehe, führt er darauf zurück, dass hier kaum noch Exorzismen stattfänden und sich die Dämonen daher ungestört ausbreiten könnten. Angesichts von Amorths Urteil ist der Vorschlag Karl Rahners nicht abwegig: Das alte Ritual des Exorzismus schlicht und einfach aus dem Verkehr zu ziehen, weil man in der Praxis auch ohne Besessenheit auskommen kann.

Josef Wallner




Klischees und Horror zum Nachdenken

Der Film

Der Vergleich mit dem Horrorschocker „Der Exorzist“ aus dem Jahr 1974 liegt nahe. Und obwohl „Der Exorzismus von Emily Rose“ Bezüge zu seinem berühmten Vorgänger herstellt, ist der Zugang zur Thematik ein anderer. Eine junge Frau ist in Folge einer misslungenen Teufelsaustreibung gestorben. Der Film behandelt die Frage nach der Schuld eines katholischen Priesters, welcher der von Visionen und Anfällen Gepeinigten zum Abbruch der medizinischen Behandlung rät und sie von ihrer Besessenheit überzeugt. Beantwortet wird die Frage nicht. „Sie sind schuldig und ein freier Mann“, so das Urteil Richterin. Alle, die einen gewöhnlichen Horrorfilm erwarten, werden ebenso enttäuscht sein wie diejenigen, die auf eine Abrechnung mit der zweifelhaften Praxis des Exorzismus hoffen. Im Gegenteil: Der Film lenkt die Sympathien des Zusehers auf die Person des Priesters und seiner Verteidigerin und stützt die Besessenheits-Theorie. Das überrascht und regt zum Nachdenken an. Der Film basiert auf der wahren Geschichte der Deutschen Anneliese Michels („Fall Klingen-berg“), ist aber letztendlich doch ein Hollywood-Märchen mit vielen erfundenen, klischeehaften „Geisterstunde“-Elementen. Die Marienerscheinung inklusive Hochstilisierung zur Heiligen, die die „Besessene“ erfährt, ist nur ganz schwer zu ertragen.

Christian Ortner

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