Propst Holzinger bei der Altarweihe: „Alles, was uns Angst macht, Sorgen bereitet, gehört hier auf den Altar. Wenn es eng ist, geben wir es Christus auf den Altar. Da wird es wieder weit. Da ist mehr Ablagefläche, als wir glauben. Dafür muss er auch frei bleiben.“ Foto: SIEGL
Mit der Weihe des Altars wurde am Sonntag, den 18. Dezember 2005 die Neugestaltung des Altarraums und die Sanierung der Kirche abgeschlossen. Betritt man die Kirche, fällt besonders die neugotische Färbelung des Gewölbes, die wiederherstellt wurde, und die neue Einrichtung des Altarraums auf. Der Leondinger Künstler Alfred Haberpointner hat Altar, Ambo, Priestersitz und Leuchter für die Osterkerze in Kupfer gestaltet. Kupfer ist für einen Altar zwar ein ungewöhnliches Material, aber die schlichten Formen und der helle Farbton geben ein wunderbares, harmonisches Bild, freut sich Johann Obermüller vom Seelsorgeteam der Pfarre. „Kupfer ist ein sehr leitendes Material. Das ist ein interessanter Gedanke für einen liturgischen Raum“, sagt St. Florians Propst Johann Holzinger, der zugleich in Hargelsberg Pfarrer ist. Und er assoziert: „Da geht es um ein Zentrum, von dem Energie ausgeht, es geht um Verbindung und um deutliche Hinweise auf zentrale Orte in der Kirche.“ Um diese Symbolik zu verdeutlichen wurde in der Längs- und Querachse der Kirche unter dem Pflaster Kupferdraht verlegt: vom Eingang zum Taufbecken, vom Langhaus zum Altar. Beim Tor, beim Altar und im Kreuzungspunkt sind die Drähte auch sichtbar.