Das Leben weist über den Tod hinaus. Christen feiern das Wunder der Auferstehung.
Gebannt sind die Augen der Elf auf ihn gerichtet. „Friede sei mit euch!“ So begrüßt der Auferstandene seine Jünger. Der italienische Maler Duccio Di Buoninsegna hat die Szene (Bild oben) um das Jahr 1300, also vor 700 Jahren, gemalt. Auf den ersten Blick könnte man meinen, es sei eine Darstellung des Abendmahles, doch es ist der Auferstandene, der in Jerusalem seinen Jüngern erscheint. Er bittet um ein Stück Fisch und isst es vor ihren Augen. Jesus ist in das Leben der Jünger zurückgekehrt. Jetzt erst beginnen sie ihn zu begreifen. Von nun an bleibt in ihrem Leben kein Stein auf dem anderen. Jesus lebt. Die Freude darüber drängt sie hinaus in die Welt, lässt sie überall davon reden – bis heute. Ostern birgt die unglaublichste Botschaft, die Menschen vernommen haben: Das Leben weist über den Tod hinaus, es behält seinen Sinn, auch wenn menschlich gesehen, vieles schief gegangen ist.
Unser Osterwunsch. Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KirchenZeitung wünschen ihren Leserinnen und Lesern, dass die beglückende Erfahrung der Auferstehung spürbar bleibe und dass aus der Hoffnung auf Auferstehung Kraft für die vielen kleinen und großen Aufgaben des Alltags wachse. Von österlichen Erfahrungen berichtet die KirchenZeitung auch in dieser Ausgabe.