Österreichs 234 Ordensschulen befinden sich „in einem großen Umbruch“, was ihre Träger betrifft. Das stellte anlässlich des Schulbeginns der Leiter des Bildungsreferats der Ordensgemeinschaften, Rudolf Luftensteiner, fest. Durch den Nachwuchsmangel gehe es „in die Richtung von Ordensschulen ohne Ordensleute“. Viele Aufgaben, die traditionell nur von Ordensleuten geleistet wurden, können nach den Worten des Experten von diesen nicht mehr wahrgenommen werden: „Hier sind wir zurzeit damit beschäftigt, neue Strukturen und Möglichkeiten zu formen, damit das Angebot von Ordensschulen auch in Zukunft gesichert ist.“ Luftensteiner äußerte sich überzeugt, dass Ordensgründer wie Franziskus oder Benedikt auch heute jungen Menschen Herausforderung, Perspektive und Auseinandersetzungsmöglichkeit bieten können. In deren Geist würden die Ordensschulen, die österreichweit mehr als 50.000 Schüler/innen haben, weitergeführt.