Weltweite Gerechtigkeit, Friede und insgesamt eine nachhaltige Entwicklung ist möglich. Dafür muss man sich jetzt engagieren. Der „Motor“ des so genannten Global Marshall Planes, Dr. Josef Riegler, versuchte dazu auch Wirtschaftstreibende in Oberösterreich zu motivieren. Bei der Begegnung „Christ und Wirtschaft“ war er am 8. Juni im Stift St. Florian zu Gast. Im Grunde gehe es um faire Entwicklungschancen sowohl auf lokaler als auch auf europäischer wie auch auf globaler Ebene. Von Europa aus könnten diese Entwicklungsprozesse entscheidend begonnen werden. Auf dem Weg der ökosozialen Marktwirtschaft könne die Balance für eine gerechtere und vor allem zukunftsorientierte Welt gefunden werden. Ein „Weltwirtschaftswunder“, das auf der Entwicklung heute verarmter Länder basiert, könne den Treibstoff dieser positiven Entwicklung liefern. Gelingt der Plan nicht, sieht Riegler nach den fatalen Folgen des Neokapitalismus die Gefahr eines ebenso fatalen Neomarxismus heraufziehen.