Beim 4. Franziskanischen Frühjahrssymposium der Franziskanerinnen von Vöcklabruck im Seminarhaus St. Klara war „Die Altenarbeit als herausfordernde Aufgabe zwischen den Generationen in Europa“ das Thema. Dazu referierte der deutsche Theologe und Soziologe Prof. DDr. Reimer Gronemeyer von der Universität Gießen. Vorab, so der Referent, stehen wir erst ganz am Anfang des Generationenkonflikts. Trotzdem ist auch heute immer öfter hörbar, dass Alte und Hochaltrige nicht mehr nützlich sind im Sinn unserer Leistungsgesellschaft. Ein „moralisches Ozonloch“ tut sich hier auf, denn immer mehr setzt die europäische Gesellschaft auf „Technisches“, immer weniger auf das Humane. Ein Irrweg. Der ältere Mensch ist gut versorgt bei gleichzeitigem „sozialem Hunger“. Das Alter verkommt zusehends zu einer „sozialen Freizeitwüste“ mit Fitnesswahn und Dauerurlaub. Den Älteren kommt ihre soziale Rolle abhanden, etwa auch in ihrer Bedeutung als Großvater oder Großmutter. Daher ist die Wiederentdeckung des Sozialen eine vordringliche Aufgabe, so der Gießener Professor. Ehrenamtliche Tätigkeiten werden in Zukunft sehr notwendig werden.
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Die Mitarbeiter/innen der Bibliotheksfachstelle der Diözese präsentierten Diözesanbischof Ludwig Schwarz kürzlich die aktuelle Leistungsbilanz der 210 Öffentlichen Bibliotheken in kirchlicher Träger- und Mitträgerschaft in Oberösterreich. Ein Schwerpunkt des Gesprächs war die Bedeutung der Bibliotheken als Treffpunkte und Orte der Kommunikation in den Pfarren, die damit auch eine wichtige Funktion für das pfarrliche Leben haben. Beeindruckt war Bischof Schwarz von der Tatsache, dass im vergangen Jahr in den kirchlich getragenen Bibliotheken über 2000 Veranstaltungen mit mehr als 100.000 Teilnehmern stattgefunden haben.
Diplomfeier an der PÄDAK
Unter dem Motto „ausgezeichnet“ fand am 22. Juni die Dipomfeier an Pädagogischen Akademie der Diözese Linz statt. 115 Frauen und zehn Männer schlossen ihre Ausbildung als Diplompädagog/innen (Volks-, Haupt- und Sonderschullehrer/innen) ab. Direktor Hans Schachl überreichte in Anwesenheit von Bischof Ludwig Schwarz die Zeugnisse.