Schwester Benildis Wimbauer und der Landesverband des Roten Kreuzes Oberösterreich haben am 11. Dezember den Menschenrechtspreis des Landes Oberösterreich 2006 bekommen.
Sr. Benildis Wimbauer arbeitete als Stationsleiterin der Intensivstation im Krankenhaus der Barmherzigen Schwestern in Linz. Dann belebte sie den alten Brauch der Kloster- und Armensuppe und richtete das „Vinzenzstüberl“ in der Herrenstraße ein, das im Mai 1998 eröffnet wurde. Mehr als 1100 Gäste – unter ihnen viele Arme und Menschen ohne Heimat – kommen jährlich hierher. Sie bekommen etwas zu essen und zu trinken, etwas zum Anziehen, können den Körper pflegen und werden medizinisch versorgt. Sr. Bernildis unterstützt auch das Krankenhaus der Borromäerinnen in Prag mit Betten und Geräten und die Arbeit der Kamillianer in Ungarn.
Menschenrechte brauchen Engagierte. Die große Idee der Menschenrechte braucht auch heute engagierte Menschen. Daran erinnerte Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer in seiner Würdigungsrede. Menschen wie Sr. Benildis und die 14000 freiwilligen, 1153 hauptamtlichen Mitarbeiter/innen sowie 481 Zivildiener beim Roten Kreuz.