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Bilder im Dienste des Evangeliums

Zwischen Gottesbilderverbot und „Gottvater-mit-Rauschebart“-Bildern – 5. Teil: Das erzählerische Bild der westlichen Kirche
Ausgabe: 2007/31, Bilder, Evangelium, Leisch-Kiesl, Gottesbilderverbot
07.08.2007
- Monika Leisch-Kiesl
In der westlichen Kirche wird Bildern ein hoher Stellenwert eingeräumt. Sie dienen der Unterweisung der Gläubigen und sollen den Menschen helfen, einen persönlichen Bezug zur Heilsgeschichte zu finden.

Während das Bild in der Ostkirche im Wesentlichen dem Typus der Ikone treu blieb, nahm dessen Geschichte im Westen einen anderen Verlauf. Für den Westen typisch ist das erzählerische Bild. Szenen aus dem Alten und dem Neuen Testament, das Leben Christi und der Heiligen werden auf Kirchenwänden und später auf Tafelbildern oft detailreich ausgebreitet. Deren Charakterisierung als „Armenbibel“ (Bilder dienen als Belehrung für Leseunkundige) stellt eine extreme Verkürzung dar. Bilder schaffen eine eigene anschauliche Realität und dienen keineswegs nur dazu, einen Text zu illustrieren. Richtig ist daran jedoch so viel, dass die westliche Kirche der Unterweisung der Gläubigen durch Bilder einen hohen Stellenwert einräumt. Die Bilder sollen an die Heilsgeschichte erinnern, Gottes Wirken in Christus und den Heiligen vor Augen führen und die Menschen anregen, sich in anschauender Betrachtung in das Heilswirken Gottes einzustimmen.


Plötzlich mitten in der Heilsgeschichte. Dieses von der Ostkirche abweichende Bildverständnis hat die bildende Kunst ungemein angespornt. Immer wieder neu werden die Ereignisse der Heilsgeschichte ausgemalt. Menschen unterschiedlicher Zeiten und geographischer Räume sehen sie jeweils anders. Zudem wird den Betrachter/der Betrachterin ein höherer Stellenwert eingeräumt. Sie sind es ja, die die Bilder in ihrer gesamten Persönlichkeit erreichen wollen. Die Bilder haben darauf entsprechend geantwortet, indem sie Sprachformen gefunden haben, die eine derart Anteil nehmende Betrachtung ermöglichen. Bahnbrechend in dieser Hinsicht waren die Leistungen Giottos, eines Künstlers der italienischen Frührenaissance. Seine Leistung bestand vor allem darin, den Menschen die Ereignisse aus dem Leben Jesu und der Heiligen nahe zu bringen. Das Beispiel aus der Arenakapelle in Padua (1303-05) ist Teil eines umfassenden, rund 40 Szenen umfassenden Bildprogramms, das sich vom Marienleben über die Lebens- und Leidensgeschichte Jesu bis hin zur Himmelfahrt Christi und einer Darstellung des Jüngsten Gerichts erstreckt. Die Raumwirkung ist von hoher suggestiver Kraft. Wer die vollständig ausgemalte Kapelle betritt, steht unversehens inmitten der Heilsgeschichte. Das ausgewählte Bild zeigt die Beweinung Christi. Umgeben vom engsten Kreis seiner Freunde und Jünger/innen liegt der Leichnam Christi ausgestreckt auf dem Boden. Den Hintergrund bildet eine karge Hügellandschaft. Aus dem Himmel bewegen sich Engelfiguren auf die Gruppe der Trauernden zu. Doch nicht nur was der Künstler zeigt ist bedeutsam, sondern vor allem das Wie.

Mitfühlen mit den einzelnen Figuren. Giotto schildert hier eine Vielfalt von Formen zu trauern und Anteil zu nehmen. Zunächst wird die Aufmerksamkeit auf Maria, die Mutter Jesu, gerichtet, in deren Schoß der Tote ruht und die ihn zärtlich umfängt. In stiller Fassungslosigkeit richtet sie ihren Blick auf den Sohn, der ihn zu erwidern scheint. Auch die weiteren auf dem Boden kauernden Frauen sind dem Leichnam körperlich sinnlich nahe, stützen seinen Kopf, greifen nach seinen Armen, berühren seine Füße. Verzweifeltes Entsetzen ist eine andere Form der Trauer, wie es in der Frauengestalt links sowie in der Figur des Johannes begegnet. Die linke Figurengruppe ist von Haltungen tiefen Kummers und stillen Schmerzes gezeichnet, während die beiden Jünger am rechten Bildrand ruhige Anteilnahme und Gefasstheit vermitteln. Verstärkt wird der Eindruck der Stabilität durch das Felsmassiv und den Baum im Hintergrund.
Während sich rund um den Toten unterschiedliche Emotionen verdichten, vermittelt die Landschaft Ruhe und Weite. Das intime Geschehen der Trauer erhält durch die wenigen Hinweise auf Natur eine allgemeine Bedeutung, die durch die himmlischen Figuren auch noch in eine Transzendenz geöffnet wird. So versteht es Giotto immer wieder, die Ereignisse der Heilsgeschichte nahe zu bringen. Betrachterin und Beter erhalten Raum, auf je individuelle Weise mit dem Bild in Beziehung zu treten.

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