Die heurige Mariä-Namen-Feier am vergangenen Wochenende im Wiener Stephansdom war ein Höhepunkt des 70-Jahr-Jubiläums des Rosenkranz-Sühnekreuzzugs (RSK). Am Samstag stand der Salzburger Erzbischof Franz Lackner, am Sonntag dann Kardinal Schönborn der Messfeier vor. Schönborn sagte in seiner Predigt, dass Österreich zwar nicht alle Flüchtlinge aufnehmen könne, aber er bitte jeden, „ein Flüchtlingsschicksal persönlich kennenzulernen“. Bei beiden Feiern war auch der österreichisch-brasilianische Bischof Erwin Kräutler zugegen, der seit seiner Kindheit Mitglied im RSK ist. Der in Brasilien mit dem Tod bedrohte und unter Polizeischutz stehende gebürtige Vorarlberger schilderte in seinem Glaubenszeugnis, wie ihm in schwierigen Zeiten besonders das Rosenkranzgebet eine Hilfe war.