Über 90 Diakone und ihre Ehefrauen waren zur Herbst-Tagung ins Bildungshaus Schloss Puchberg gekommen, um sich über die Bedeutung des Diakonats in einer sich stark wandelnden Kirche auszutauschen.
Ausgabe: 2017/50
12.12.2017
Der Diakon übernimmt vermittelnde Aufgaben, wo etwas fehlt, betonte Stefan Sander. Der Referent der Tagung ist Geschäftsführer des Internationalen Diakonenzentrums in Rottenburg: Der Diakon ist Vermittler und Botschafter Jesu Christi, in dem das Soziale und Pastorale zusammenfließen.
Sander nutzte das Treffen, um die anwesenden Diakone und ihre Ehefrauen zu befragen, was für sie der für die Zukunft unverwechselbare Wert des Diakonats sei. Dies wolle das Internationale Diakonenzentrum in einem Brief an Papst Franziskus in nächster Zeit übermitteln. Die Impulse, um den Ständigen Diakonat weltweit unverzichtbar zu machen, waren vielfältig. Der stärkste Impuls wäre wohl, Frauen zum Diakoninnenamt zuzulassen. Diakone und Diakoninnen wären in der Zukunft demnach mobile und beständige Seelsorger und Seelsorgerinnen, die direkt und konkret bei den Menschen in ihrem Alltag wirken.
Vorgestellt wurde im Rahmen einer Schriftenreihe über Berufe in der Kirche die neue Broschüre „Beständigkeit“ über den Dienst des Ständigen Diakons.