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Was man teilt, wird mehr

Markus Poschner ist seit mehr als 100 Tagen im Amt: Der neue Chefdirigent des Bruckner Orchesters Linz ist in Oberösterreich gut angekommen. „Ein Leben ohne Musik und Kunst ist nicht möglich“, sagt er im Interview mit der KirchenZeitung.
Ausgabe: 2017/51
20.12.2017
- Elisabeth Leitner
Was bedeutet Musik für Sie?  
Markus Poschner: Musik macht uns erst zu dem, was wir sind: Sie macht uns zum Menschen. Musik wird oft verglichen mit Sprache: Sie ist eine Sprache hinter der Sprache, die unser ganzes Seelenleben darstellt. Das, was uns von der restlichen Natur unterscheidet, ist unsere Selbstreflexion, das Bewusstsein, dass wir sind, das Bewusstsein unseres Handelns und unseres Tuns. Das passiert immer tief verankert mit unserem Dasein als Mensch, mit unserem emotionalen Grundgerüst, und, wenn man so will, ist die Kunst ganz allgemein, nicht nur die Musik, die Darstellungsform, der „Soundtrack“ dafür. Braucht jeder Mensch Musik und Kunst?  
Poschner: Ein Leben ohne Musik, ein Leben ohne Kunst ist nicht möglich, nirgendwo! Es gibt sicherlich Leute, die behaupten: Ich brauche das nicht; aber das ist in die eigene Tasche gelogen. Es hängt mit der Fantasie, mit der Wahrnehmung unserer ganzen  Welt zusammen: Wir interpretieren, wenn wir die Augen aufschlagen, wenn wir die Sinne öffnen und wenn wir uns in die Welt hineinfühlen, da sind wir schon Künstler. Jeder von uns ist ein Künstler – besonders begabte Künstler können das in eine Form gießen und haben so allgemeingültige Kunstwerke geschaffen, in denen wir uns wiedererkennen können – etwa bei den griechischen Tragödien, Mozart, Beethoven oder den Beatles. Musik ist allgegenwärtig. Besonders in der vorweihnachtlichen Zeit wird man in eine musikalische Wolke gehüllt. Wie halten Sie es mit der Stille?  
Poschner: Man kommt dieser Hörverschmutzung durch die allgegenwärtige Berieselung nicht aus. Irgendetwas ist dann in deinem Kopf, es ist wie ein Virus in dir gepflanzt. Das finde ich sehr bedenklich.
Stille als Abwesenheit von Musik – ist für mich eine Art von Verdichtung, es geht um Bewusstheit: etwa, dass man auf den eigenen „Output“ achtet, wenn man spricht. Stille bedeutet eine Sortierung der Geschwätzigkeit unserer Zeit. Alles ist geschwätzig: Internet, Medien, wir Menschen. Die „Telefongeschwätzigkeit“, ohne ein Wort zu sagen, das ist gefährlich. Wir versuchen effi­zient zu sein, aber sind wir das wirklich? Ein wichtiges Gespräch, ein wichtiger Austausch bedarf mehr Energie als 140 Zeichen eines Tweets oder einer SMS. Anton Bruckners Musik wieder mehr in Ober­österreich zu verankern, ist eines ihrer Ziele in der Musikvermittlung. Was „kann“ Bruckner?
Poschner: Das große Problem beginnt damit, dass man Bruckner gerne verwechselt mit dem Abbild von Bruckner, dem Klischee: dem Musikant Gottes, der Kathedralen aus Musik baut und viel Weihrauch versprüht. Ich mag gar nicht sagen, dass es den nicht auch gibt, aber es ist nur ein winziger Ausschnitt der Geschichte. Es ist nun mal so, dass sich uns Künstler in ihrem Werk mitteilen und bei Bruckner ist es besonders schwierig, weil es nicht so viele Quellen gibt im Vergleich zu Mozart, der unendlich viele Briefe geschrieben hat.
Es geht mir sehr stark ums Verstehen. Dazu gehört für mich als Musiker, sein Werk, die Partitur, die nur einen gewissen Ausschnitt der Wahrheit wiedergibt, zu verstehen. Man muss viel über die Zeit, über Bruckner wissen, um diese Zeichen zu verstehen – und dann fängt man schon zum Staunen an. Gerade Ihre Interpretation von Bruckners 8. Symphonie in der Basilika St. Florian wurden von
Publikum und Kritikern bejubelt. Wie erklären Sie sich das?

Poschner: Wenn man sich mit Bruckner und seinem Werk beschäftigt, dann kommen plötzlich Dinge heraus, die man so noch nie gehört hat. Und dann entsteht so etwas wie ein oberösterreichischer Dialekt, eine eigene Sprache, die so in der Vergangenheit noch nicht sichtbar war. Alle, die sich den Symphonien zuwenden, haben die gleiche Ausgangssituation: seine Schrift – die Partitur. Dahinter steckt eine Ideenwelt, eine Hörgewohnheit, die man nur dann verstehen kann, wenn man auch den Hintergrund und die Voraussetzungen, die er hatte, mitdenkt: die ländliche Musik, die Volksmusik, die Kirchenmusik, Michael und Joseph Haydn, Mozart, Schubert ... Wo ist denn seine Erfahrung als oberösterreichisches Kind, als Jugendlicher? – Das spielt alles in seine Musik hinein und dann ist plötzlich nicht mehr so viel Eindeutigkeit und Pathos vorhanden. Wir wollen unseren Bruckner besser verstehen. Es hat viel mit Neugierde zu tun, vermeintlich Bekanntes neu zu verstehen.

Ihre Leidenschaft für Musik ist spürbar und überträgt sich auf das Publikum. Warum brennen Sie so für Musik?
Poschner: Ein Künstler muss glauben. Ob an sich, an die Wahrheit, an Gott? Eine Leidenschaft ist immer verbunden mit einem Glauben. Das ist etwas Mystisches, Irrationales. Ähnlich ist es in der Religion: Die Begeisterung für einen heiligen Text muss sich immer Bahn brechen. – Es ist unschlagbar, wenn ein Riesenorchester in ein und derselben Sekunde die gleiche Idee verfolgt, die gleiche Emotion begreift und doch jeder sein ganz persönliches Bild hat. Es ist schwer zu beschreiben, was da letztlich in einem stattfindet, wenn dies zusammenklingt. Dafür lohnt sich die ganze Mühe, weil es ein Zu-sich-selber-Finden ist.
Das ist das Paradoxe daran: Indem man Musik teilt, erfährt man etwas über sich selbst. Es ist ein ständiges Wechselspiel, ein ständiges Geben und Nehmen. Es ist wie in der Liebe: Was man teilt, wird mehr. Infos und Konzerte:
www.bruckner-orchester.at
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