Der Film "Vom Mythos der erlösenden Gewalt" ist am 15. Februar 2018 in Linz zu sehen. Die krichenZeitung verlost Karten.
Ausgabe: 2018/05
30.01.2018
Johanna Tschautscher sagt über ihren Film „Vom Mythos der erlösenden Gewalt“: „Dieses Gespür, die Sehnsucht nach einer anderen Ordnung, einer guten Ordnung abseits von Herrschaftssystemen hat mich nach Italien zum Friedhof Staglieno in Genua geführt, nach Osnabrück, in die City of London und zu Menschen, die offen über Gott sprechen. So entstand ein gemeinsamer Film.“
Mächte und Mythen
Der Theologe Walter Wink zählt zu den zehn wichtigsten amerikanischen Theologen. Er beschäftigte sich 30 Jahre lang mit den Mächten und ihren Mythen und fragte dabei nach Engeln, Dämonen, dem Geist von Gemeinden, Institutionen und Nationen sowie der Frage nach Gewalt und dem dazugehörigen Herrschaftssystem. In seinem Buch „Verwandlung der Mächte“ spricht Walter Wink die „gewissen Dinge“ an. Er untersuchte das Alte und Neue Testament, um Antworten und sprachliche Fassungen zu erhalten, mit welchen unsichtbaren „Mächten und Gewalten“ Menschen vor zwei- oder dreitausend Jahren und heute in einer aufgeklärten Welt koexistieren. In vier Büchern spricht er von Herrschaftssystemen, dem Mythos der erlösenden Gewalt, von damaligen wie heutigen Bürokratien und einer undefinierbaren Macht von Institutionen, die sich verselbstständigen. Regisseurin Johann Tschautscher hat diese Texte in Form einer filmischen Dokumentation auf die Leinwand gebracht.
Die KirchenZeitung verlost 5 x 2 Karten für die Vorstellung am Donnerstag, 15. Februar, 18 Uhr, im Moviemento Linz in Anwesenheit der Regisseurin Johanna Tschautscher.Machen Sie mit: Schreiben Sie bis Donnerstag, 8. Februar (KW: „Vom Mythos der erlösenden Gewalt“) an: KirchenZeitung Diözese Linz, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, Fax: 0732/76 10-39 39, E-Mail: gewinnen[at]kirchenzeitung.at