Ohlsdorf. Der Medizinstudent Christoph Probst gehörte der NS-Widerstandsgruppe „Weiße Rose“an, als deren „Köpfe“ die im deutschen Sprachraum bekannten Geschwister Hans und Sophie Scholl gelten. Christoph Probst war bei seiner Hinrichtung 24 Jahre alt und Vater von drei Kindern, das jüngste vier Wochen alt. Kurz vor seinem Tod ließ er sich vom katholischen Gefängnisseelsorger taufen. Verbindung zu Jägerstätter.Die Jägerstätter-Biografin Erna Putz lernte über Barbara Probst-Polasek, die Schwiegertochter von Christoph Probst, dessen Lebensgeschichte und die Motive seines Handelns kennen. Bewegend war für Erna Putz dann der Kontakt mit der Witwe von Christoph Probst. Sie ist in gleichem Alter wie Franziska Jägerstätter und hatte mit ihren drei Kindern ein ähnliches Schicksal. Zum Todestag von Christoph Probst – er wurde am 22. Februar 1943 in München enthauptet – findet in der Pfarrkirche Ohlsdorf eine Gedenkfeier mit einer Lesung aus seinen Briefen und Aufzeichnungen statt. Musikalisch wird die Feier von Probsts Schwiegertochter Barbara gestaltet. Anschließend zerlebriert Regens Maximilian Mittendorfer einen Gottesdienst.
- Sonntag, 22. Februar 2009, 15 Uhr: Gedenken, anschließend Eucharistiefeier, Pfarrkirche Ohlsdorf.
- Coffee to help. Eine Kaffeerunde bei Anneliese Ratzenböck am 13. Februar zeigt, was die Idee von „coffee to help“ der Caritas ist: Freunde zum Kaffee einladen und mit den Spenden Kindern in Not helfen. Die Caritas unterstützt solche Kaffeerunden mit Infos und dekorativen Accessoires.