Nach dem Fasching kommt die Fastenzeit. Nach den Kapriolen der Ausgelassenheit stehen Besinnung, Einhalt und Zurückhaltung auf dem Kalender.
Manche Tage können wohl wenig für ihren Namen. Der Rosenmontag ist so ein Tag. Was haben die Rosen am Faschingmontag zu suchen? Wer streut sie? Oder sind mit den Rosen im Tagesnamen eher die Dornen gemeint, die unweigerlich zum Gefolge der lauten Ausgelassenheit gehören? Der Rosenmontag weist schon auf die Fastenzeit hin. Sein Name geht auf die Zeit nach dem Wiener Kongress zurück: Nachdem Napoleon den Karneval im Rheinland verboten hatte, wurde der Karneval reformiert und 1823 in Köln ein entsprechendes Comitee gegründet. Dessen jährliche Hauptversammlung war am Montag nach dem Laetare-Sonntag, der seit dem 11. Jahrhundert auch Rosensonntag genannt wurde, weil da der Papst eine goldene Rose weihte und sie verdienten Persönlichkeiten gab. Manche meinen aber auch, „Rosenmontag“ komme von „rasen“.
- Machen Sie mit: Welcher Fastensonntag ist der Laetare-Sonntag? Senden Sie die Antwort bis 27. Februar 2009 an die KirchenZeitung Linz, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: office@kirchenzeitung.at. Wie verlosen zwei Gartenbücher.
- Beim Denk Mal Nr. 6 (Antwort a – 2005 gab es 12 weibliche Maurer-Lehrlinge) hat Gerald Ritzberger aus Ansfelden gewonnen.