Obwohl mit den Säften Kalorien zugeführt werden, ist der Gewichtsverlust bei dieser Form des Fastens enorm. Man nimmt nur Flüssiges zu sich, nämlich Obst- und Gemüsesäfte, trinkt bei Bedarf reichlich Wasser sowie Früchte- und Kräutertees, auch Gemüsebrühen sind erlaubt.Das eigentliche Fasten beginnt mit Entlastungstagen, an denen vorwiegend frisches Obst, Rohkost, Reis oder Kartoffeln gegessen werden, wobei die Nahrungsmenge in ein bis zwei Tagen kontinuierlich verringert wird.Nach Beendigung des Saftfastens ist ein allmählicher Kostaufbau nötig, damit der Verdauungstrakt und der gesamte Stoffwechsel nicht überfordert werden. Der Vorzug dieser Fastenvariante ist, dass keine Mangelerscheinungen zu erwarten sind. Mit den Säften können demOrganismus eine Vielfalt anVitaminen, Mineralstoffen,Spurenelementen, Enzymen, Hormonen und Eiweißkörpern zugeführt werden.Die Säfte sollen möglichst frisch gepresst und rein sein. Am besten eignen sich Obst- und Gemüsesäfte, die den Stoffwechsel gezielt aktivieren. Mit Rote-Rüben-Saft, Karotten- oder Artischockensaft beispielsweise bringt man die Säuren und Basen wieder ins Gleichgewicht. Die Wirkung kann man verstärken, wenn die Säfte warm getrunken werden.
Tipp: Gönnen Sie sich während des Saftfastens genügend Ruhe, denn auch diese Art des Fastens strengt an.
- Aus: Die 50 besten Fastentipps, Anita Heßmann-Kosaris, Verlag Knaur, Euro 8,20, ISBN 978-3-426-64835-3.