Ob Josef auch einmal jung war? Auf den meisten kirchlichen Darstellungen ist er ein alter Mann. Eher ein Opa, denn ein Vater, Nährvater, Ziehvater.
Am 19. März ist Josefitag. Die meisten von uns tragen ein Bild von ihm in ihrer Vorstellung. Ein Bild vielleicht vom Arbeiter, Zimmermann, Zweifler, vielleicht vom treusorgenden Familienvater, vom Hinhörenden, Zurückhaltenden, Gerechten. Ein Mann mit Bart, Winkelmaß, mit Jesuskind und Lilie, dem Zeichen seiner Keuschheit. Josef wird als Patron von vielen Gruppen und in vielen Situationen verehrt. Etwa von der Kirche in Mexiko, Peru, auf den Philippinen und von der Kirche Österreichs. Er ist auch Patron der christlichen Familien, der Kinder, der Jugendlichen, der Arbeiter und vieler Berufsstände. Josef wird angerufen von Reisenden, Verbannten, bei Augenleiden, in Wohnungsnot und für einen guten Tod.
- Machen Sie mit: Entwerfen Sie mit kreativen Mitteln (zeichnen, malen, collagieren, texten . . . ) einen jugendlichen, „unerwarteten“ Josef und schicken Sie Ihr Werk „Josef“ bis 27. März 2009 an die KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: office@kirchenzeitung.atWir verlosen zwei Bücher.
- Beim Denk Mal Nr. 10 („Eine Dame werd’ ich nie!“ war fortzudichten) haben Hilde Aichhorn, Linz, und Anna Zobl. Lambach, gewonnen. Eine Dame werd ich nie./ Ich arbeite in der Industrie./ Der Lohn reicht für ein bescheidnes Leben./ Zufriedenheit sei mir gegeben. (Anna Zobl)Eine Dame werd’ ich nie,/ trage Röcke bis zum Knie;/ bin auch kein bunter Pfau,/ sondern eine selbstbewusste Frau. (Hilde Aichhorn)