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„Etwas stolz auf meine Messen“

Kirchenmusik im Gottesdienst bei Joseph Haydn (1732 bis 1809)
Ausgabe: 2009/17, Musik, Frieberger, Kirchenmusik, Haydn, Jubiläumsjahr
22.04.2009
- Rupert Gottfried Frieberger


Dem „Phänomen Haydn“ sind im heurigen Jubiläumsjahr zahlreiche Konzerte und Ausstellungen gewidmet. Der Komponist der Wiener Klassik starb am 31. Mai 1809 in Wien. Sein Beitrag zur Verwandlung der Kirchenmusik ist bedeutsam.

Das Hauptgewicht des Schaffens von Joseph Haydn lag fast sein ganzes Leben lang auf dem Gebiet der Instrumentalmusik. Doch auch die Kirchenmusik war ein bedeutsames Arbeitsfeld, worauf eine Äußerung des bescheidenen Komponisten hinweist: „Auf meine Messen bin ich etwas stolz.“ Haydn nahm schon früh als Chorknabe kirchenmusikalische Eindrücke auf, und sein Verhältnis zur geistlichen Musik war durch eigene liturgische und sängerische Praxis geprägt. Infolge der Zeitumstände und der Art seiner Dienstverhältnisse vertonte Haydn zwar lediglich 14 Messen. Es fällt jedoch auf, dass sie sein Werk einrahmen: Am Anfang stehen seine zwei Jugendmessen, die 1749 noch im Umfeld seiner Chorknabenzeit am Stephansdom in Wien entstanden (Missa brevis in F, Missa „Rorate coeli“). Den Schlusspunkt setzt die Harmoniemesse auf dem Jahr 1802, seine letzte vollendete Komposition.

Politische Einflussnahme. Ab 1784 trat infolge der Josephinischen Verordnungen eine 16-jährige kirchenmusikalische Pause in Haydns Schaffen ein. Im Kampf zwischen kirchlicher und staatlicher Souveränität griff der aufgeklärte Kaiser Joseph II. in die Gestaltung des Gottesdienstes ein und band die festliche, instrumental begleitete Liturgie stark zurück.

Keine Pauken im Gottesdienst. Diese Entwicklung hatte sich bereits 1754 in einer kaiserlichen Verfügung abgezeichnet. Diese verbot den Einsatz von Pauken und Trompeten in der Kirchenmusik. Es bedurfte besonderer Schritte der Kirchenbehörden, damit 1767 bei der Aufführung des „Te Deum“ von Haydn anlässlich der Genesung der Kaiserin diese Instrumente zugelassen wurden. Aber nicht allein Gedanken der Aufklärung waren der Grund für die Verdrängung der großen Instrumentalmesse. Papst Benedikt XIV. selbst hatte 1749 durch die Enzyklika „Annus qui“ den Anstoß gegeben. Der Papst wollte damit die als weltlich und opernhaft empfundene Kirchenmusik ausmerzen („ut nihil profanum, nihil mundanum aut theatrale resonet“). Oberste Priorität sollte die Vollständigkeit und Verständlichkeit des Textes haben. Instrumente (insbesondere Streicher) ließ die Enzyklika im Gottesdienst nur zu, um die Gläubigen zu erbauen und um den Text zu vertiefen. Ihre Aufgabe bestand darin, die Singstimmen zu stützen und in ihrem Ausdruck zu verstärken.

Musik für Messen verwandelt. Erst nach der Thronbesteigung von Franz II. im Jahr 1792 standen Haydn wieder die musikalischen Mittel zur Verfügung, um sich erneut der Komposition von Messen zuzuwenden. Seine sechs späten Messen, die er nach seiner Rückkehr aus England zwischen 1796 und 1802 im jährlichen Rhythmus komponierte, waren beinnahe die einzige Dienstverpflichtung als Kapellmeister bei Fürst Nikolaus II. von Esterházy. Sie dienten jeweils der Feier des Namenstages der Fürstin Maria Josepha Hermenegild am 8. September. Es waren wohl diese Werke – Paukenmesse, Heiligmesse, Nelsonmesse,Theresienmesse, Schöpfungsmesse und Harmoniemesse – auf die Haydn „etwas stolz“ war. Es gelang ihm, eine traditionelle Gattung zu verwandeln und ihr neues Gewicht zu geben.

Heitere Andacht. Wer Haydns Messen als heitere Profanmusik abwertet, verkennt Haydns tiefe Religiosität. „Seine Andacht“, sagte ein Zeitgenosse, „war nicht von der düsteren, immer büssenden Art, sondern heiter, ausgesöhnt, vertrauend, und in diesem Charakter ist auch seine Kirchenmusik geschrieben.“ Haydn selbst formulierte es so: „Ich weiss es nicht anders zu machen. Wie ich’s habe, so geb’ ich’s. Wenn ich aber an Gott denke, so ist mein Herz so voll Freude, dass mir die Noten wie von der Spule laufen. Und da mir Gott ein fröhliches Herz gegeben hat, so wird er mir schon verzeihen, wenn ich ihm fröhlich diene.“





Wovon Kirchenmusik lebt

Oberstes Gebot ist, dass die Musik integrierender Bestandteil des Gottesdienstes ist. Sie ist Teil der Verkündigung, kein Schmuck, kein Pausenfüller. Sie ist die Sprache der Verkündigung, der Liturgie und manchmal besser als das, was an Wortdurchfall geboten wird. Wenn man Musik reduziert auf reine Ästhethik, dann beschneidet man sie auf einen kümmerlichen Sektor, der das Umfassende – etwa die emotionale Seite – nie ins Spiel bringen kann. Kirchenmusik „lebt“ von ihrer ursprünglichen Verwendung: als Musik im Gottesdienst. Daher sind im Rahmen der Stiftsmusik Schlägl die Kirchenmusikwerke von Joseph Haydn ein fixer Bestandteil des Repertoires. Sie bilden einen integrativen Bestandteil des Gottesdienstes und einen Teil der Verkündigung.

Rupert G. Frieberger

Joseph Haydn hören und sehen

- Musik. Im Jubiläumsjahr wird am 21. Mai die Missa in C-Dur („Mariazeller Messe“) um 10 Uhr in der Stiftskirche Schlägl erklingen. Domkapellmeister Josef Habringer wird mit der Linzer Dommusik Haydns „Harmoniemesse“ (Missa in B-Dur) in Schlägl im Gottesdienst am 30. Mai um 10 Uhr zu Gehör bringen. Stiftskapellmeister Rupert Gottfried Frieberger kommt mit der Cantoria Plagensis am 7. Juni und am 22. November mit je einer Haydn-Messe nach Linz in den Mariendom.
- Weitere Termine unter: www.schlaeglmusik.at

- Ausstellungen. Die Ausstellung „Gottbefohlen“ im Diözesanmuseum Eisenstadt widmet sich bis 11. November der Kirchenmusik auf dem Fürstenhof. Das „Phänomen Haydn“ wird in mehreren Ausstellungen beleuchtet: in Wien, Salzburg und Eisenstadt.
- Info: www.haydn2009.at
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