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Nur der Liebe Gottes trauen

Simone Weil (1909–1943) für Anfänger oder: Der Erfahrung trauen (2)
Ausgabe: 2009/41, Liebe, Gott, Simone Weil, Der Erfahrung trauen, Bonmot, Walter Buder, Perrin, Gegenwart Gottes
07.10.2009
- Dr. Walter Buder


„Er trat in mein Zimmer und sagte: „Elende, die du nichts verstehst, nichts weißt. Komme mit mir und ich werde dich Dinge lehren, von denen du dir keinen Begriff machst.“ Ich folgte ihm.“1)



Simone Weil ist aktuell. Ihr Bonmot, dass über ewige Dinge schreiben müsse, wer wahrhaft aktuell sein möchte, hat Charme. Dass das Interesse an ihrem inzwischen tausendfach erforschten und in allen Sprachen nachgewiesenen „Zeugnis für das Absolute“2) ungebrochen ist, geht einher mit dem radikalen Ernst ihres Tuns und Lassens. So hat es sich auch zwei Generationen nach ihrem Tod seine Aktualität und bedeutsame Präsenz bewahrt. Ihre Hingabe, das Leiden, die Leidenschaft für Liebe und Schönheit, ihre Suche nach der Wahrheit hinter allen Wahrheiten, nach dem wahren Gott hinter allen Götzen bewegt, berührt viele heutige Menschen. Vielleicht verführt sie uns, im Respekt, den wir ihrem Leben zollen, die Gegenwart des Geheimnisses Gottes in der Welt zu erkennen und vielleicht sogar anzuerkennen.

Die Gegenwart Gottes erwacht in ihrem Leben und damit „bleibt alles anders“. Zwischen 1936 und 1938 wird jeder gelebte Augenblick mit einem übernatürlichen Licht durchwirkt. In Portugal verspürte sie die innere Gewissheit, dass Christus unter den Armen lebt, im Unglück (Malheur); die reine Schönheit und pure Harmonie der romanischen Kapelle Santa Maria degli Angeli in Assisi „zwang sie zum ersten Mal in meinem Leben auf die Knie“. Und 1938, während der Fastenliturgie in der Abtei von Solesme, wird sie während ihrer fürchterlichen Migräneanfälle von der „reinen und vollkommenen Freude“ regelrecht „entrückt“ und empfindet, wie der herabsteigende Christus sie ergreift. Sie ist in dieser Zeit unterwegs zur „großen Erleuchtung“, Schritt für Schritt entdeckt und verspürt sie die Energie der Poesie, verkostet die Kraft des Schweigens, schöpft aus der Quelle der Stille und ist – von Zeit zu Zeit – hingerissen von der Schönheit des griechischen Textes des „Vater- unser“. Es ist nicht so, dass die Hereinkunft Christi ihr Verhalten radikal verändert hätte; nur ein wenig „sanfter“, kaum merklich, sei sie geworden, aber ihr neues Leben mit Christus „imprägnierte“ ihr Denken und Tun.

Wichtige Begleiter sind in dieser Zeit P. Joseph-Marie Perrin, er vor allem, und der katholische Philosoph Gustave Thibon. Selbstbewusst reflektiert sie ihr anarchistisches, marxistisches, philosophisches Erbe im Licht ihrer neuen Erfahrungen, die ihren Blick für die Präsenz Christi schärfen. Kein Wunder, dass sie seine Spuren überall entdeckt, denn „die Liebe ist der Blick der Seele“ und mehr noch: Sie ist Licht. In geradezu „missionarischem Eifer“ durcheilt sie Geschichte und Gegenwart der Menschheit, der Wissenschaften, der Völker aller Welt und gewinnt folgende Einsicht: „Auch der bestunterrichtete Christ kann über die göttlichen Dinge aus anderen religiösen Überlieferungen noch sehr viel lernen, obwohl das innere Licht ihn alles auch durch die seinige (Überlieferung) hindurch wahrnehmen lassen kann.“3)

Glauben begreift sie als „die Erfahrung, dass der Verstand durch die Liebe erleuchtet wird“. Damit fühlt sie sich beim Neuen Testament, bei den Mystikern und den Texten der (katholischen) Liturgie aufgehoben, „mit einer Art Gewissheit, dass dieser Glaube der meine ist“. Sicher ist sie sich auch in ihrer „Berufung einer Christin außerhalb der Kirche. Liegt eine solche Berufung im Bereich des Möglichen, so müsste ich daraus schließen, dass die Kirche nicht de facto katholisch ist, wie sie es dem Namen nach ist, und dass sie es eines Tages werden muss, wenn es ihr bestimmt ist, ihren Auftrag zu erfüllen.“4)
Dies ist eine (von 14) von ihr selbst bei sich vermuteten „Häresien“, die sie P. Alain M. Couturier am 15. September 1942 brieflich übermittelt, mit der Bitte um „eindeutigen Bescheid“. Ein knappes Jahr später stirbt sie in England. Ihre Aktualität ist unbestritten.

1) Aus dem „Prolog“, in: Simone Weil, Cahiers. Aufzeichnungen. Erster Band. Herausgegeben und übersetzt von Elisabeth Edl und Wolfgang Matz. Carl-Hanser-Verlag. o.J., S. 53.
Originalausgabe: Cahiers. Paris, Plon, 1970.

2) Christian Feldmann, in: Publik-Forum. Zeitung für kritische Christen. Nr. 8 vom 24. April 2009, S. 46.

3) Simone Weil, Entscheidung zur Distanz. Fragen an die Kirche. Übersetzung und Nachwort von Friedhelm Kemp. München (Kösel) 1988. Original Paris, Gallimard, 1951.

4) Ebd. S. 9







Dr. Walter Buder ist Chefredakteur beim Vorarlberger KirchenBlatt. Er studierte Theologie in Innsbruck und Lyon (F) und hat über Leben und Werk Simone Weils promoviert.


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