Ich mag meinen Vornamen eigentlich ganz gern, obwohl er mir phonetisch nicht so gut gefällt. Meine Eltern haben den Namen für mich ausgesucht, weil der Namenstag ganz in der Nähe meines Geburtstages gefeiert wird. In der Schulzeit war ich lange der „Sigi“ (Spitzname für meinen früheren Familiennamen). Erst nach der Matura habe ich darauf bestanden, bei meinem richtigen Vornamen genannt zu werden.
Der selige Manfred lebte um ca. 1400 in Oberitalien und war ein Priester und Einsiedler. Was mich mit ihm verbindet, ist die Liebe zu ruhigen und idyllischen Orten. So wohne ich mit meiner Familie in einem kleinen Dorf im Innviertel, das einer Einsiedelei gar nicht so unähnlich ist.
Manfred bedeutet „Mann des Friedens“ und tatsächlich komme ich immer mehr drauf, dass es das ist, was mir in meinem Leben aufgetragen ist, nämlich Frieden zu stiften und mich für Gerechtigkeit einzusetzen.
Manfred Hofmann ist Abteilungsleiter für Regionale Jugendarbeit und Zivildienst im Pastoralamt Linz.