Die Bibel ist voll von Erzählungen, in denen Menschen aus ihren Verstrickungen befreit, aufgerichtet und verwandelt werden.Vorträge zum Welttag der Kranken am 11. Februar.
Ausgabe: 2013/08, Elisabethinen, Welttag der Kranken, Krankenhaus, Brunnthaler-Tscherteu
20.02.2013 - Josef Wallner
Zum Welttag der Kranken am 11. Februar 2013 platzte der Festsaal im Krankenhaus der Elisabethinen aus allen Nähten. Der Theologe, Therapeut und Krankenhausseelsorger Franz Schmatz (Krems) stellte die Suche nach der „Mitte des Lebens“ ins Zentrum seiner Ausführungen. „Wer aus einer Mitte leben kann, kann auch harte Wegstrecken bewältigen“, so seine Erfahrung aus der Pastoral. Der Weg in die Mitte ist aber nicht einfach zu finden, oft verbaut durch Stress, falsche Ansprüche an sich selbst oder blindes Karrierestreben. Die Bibel ist voll von Erzählungen, in denen Menschen aus ihren Verstrickungen befreit, aufgerichtet und verwandelt werden. Schmatz lud die Zuhörer/innen ein, sich am Vorbild Jesu zu orientieren und Menschen heilend nahe zu sein: „Dazu braucht es keine Ausbildung. Entscheidend ist, dass man mit kranken Menschen ehrlich und achtsam umgeht.“ Rosemarie Brunnthaler-Tscherteu, Ärztin mit Schwerpunkt Homöopathie sprach über „Lebensqualität durch Komplementärmedizin“. Die jüngste Studie aus dem Jahr 2011 zeigt, dass 91 Prozent der Bevölkerung mit komplementären Therapien wie Homöopathie, Ayurveda oder Traditionelle Chinesische Medizin zufrieden oder sehr zufrieden sind. Sie ergänzen die Schulmedizin und gehen auf die individuelle Ganzheit der Menschen ein.