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In guten und in schweren Tagen

Die Eltern zu ehren ist ein Glaubensgebot. Es ist leicht, auf die Eltern im Guten stolz zu sein. Es ist aber schwer, sie in ihrer Schwäche anzunehmen. Zweiter Teil der Fastenzeit-Reihe „Abenteuer Gottesglaube“ mit P. Georg Sporschill.
Ausgabe: 2013/08, Sporschill, Serie, Abenteuer Gottesglaube, Ehre, Eltern, Schwäche, Fehler,
20.02.2013
- P. Georg Sporschill
„Ehre deinen Vater und deine Mutter, damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt.“    
Exodus 20,12


„Noach wurde der erste Ackerbauer und pflanzte einen Weinberg. Er trank von dem Wein, wurde davon betrunken und lag entblößt in seinem Zelt. Ham, der Vater Kanaans, sah die Blöße seines
Vaters und erzählte davon draußen seinen Brüdern. Da nahmen Sem und Jafet einen Überwurf; den legten sich beide auf die Schultern, gingen rückwärts und bedeckten die Blöße ihres Vaters. Sie hatten ihr Gesicht abgewandt und konnten die Blöße des Vaters nicht sehen.“    
Genesis 9,20–23
Die Rabbinen diskutierten, warum nur bei einem einzigen Gebot die Verheißung angehängt ist: „... damit du lange lebst in dem Land, das der Herr, dein Gott, dir gibt.“ Diese Zusage wird denen gemacht, die Vater und Mutter ehren. Sie gilt jedoch für alle anderen genauso, aber die Rabbinen kamen zu dem Schluss, dass Gott die Verheißung an das vierte Gebot hing, weil es das schwerste ist. So ist die Verheißung eine Stärkung für den richtigen Umgang mit den Eltern. Wenn Kinder auf den Reichtum, auf die Begabungen und Leistungen von Vater und Mutter schauen, sind sie stolz. Es ist leicht, im Guten die Eltern zu ehren. Schwierig wird es meistens in der Phase der Ablösung, wenn die Jugendlichen mehr Freiraum und Selbstständigkeit beanspruchen und sich damit das Eltern-Kind-Verhältnis in eine Partnerschaft wandeln muss.
In der Pubertät leiden meist Eltern und Kind aneinander. Belastung entsteht dabei vor ­allem bei den Kindern, wenn sie die Schwächen der Eltern erkennen und erleben.

Wenn die Eltern Alkoholiker sind


18-jährige Volontäre kommen öfters zu uns, weil sie von Zuhause wegwollen. Das ist gesund. Sobald das Vertrauen gewachsen ist, beginnen sie zu erzählen: dass die Eltern geschieden sind, dass sie keine Zeit für die Kinder haben. Dass jemand krank oder arbeitslos ist. Dass der Vater trinkt. Das tut vielen weh und macht sie wütend. Ich werbe in solchen Gesprächen um Verständnis für die Eltern. Wie gesagt: Es ist leicht, auf die Eltern im Guten stolz zu sein. Es ist aber schwer, sie in ihrer Schwäche anzunehmen. Verständnis für die Eltern aufzubringen, ist die eigentliche Herausforderung des vierten Gebotes.
Noah und seine Söhne. Die Geschichte von Noah, der betrunken war, ist eine tiefe Aus­legung des Gebotes, Vater und Mutter zu ehren. Für den einen Sohn war die Schwäche des Vaters ein Skandal – und er erzählte davon herum. Zwei andere Söhne aber deckten den nackten Vater zu, sie taten alles, um ihn nicht bloßzustellen. Sie erwiesen dem Vater die Ehre da, wo er schwach war: betrunken eingeschlafen.

Eltern neu sehen lernen


Unerklärlich ist für mich, warum ich in über 20 Jahren nie ein Straßenkind über die Eltern ein böses Wort sagen gehört habe, obwohl keines dieser Kinder aus einer funktionierenden Familie kommt. In keinem ihrer Gebete fehlen die Eltern. Sie sorgen sich um sie: „Wie arm müssen sie sein, sonst hätten sie mich nicht gehen lassen. Hoffentlich sind sie nicht unglücklich. Sie haben mich ins Heim gegeben.“ Keinen Vorwurf, vielmehr Fürsorge habe ich stets aus den Worten der Straßenkinder über ihre Eltern herausgehört.

Fehler werden klein


Das Schönste ist, wenn Wohlstandskinder in der Begegnung mit Straßenkindern lernen, ihre Eltern zu sehen und zu schätzen. Sie entdecken dabei, dass es nicht selbstverständlich ist, Eltern zu haben. Die Fehler der Eltern, über die sie wütend waren, werden dann plötzlich klein. In ihrem Herzen kommt Dankbarkeit auf. Sie macht die jungen Leute so stark, dass sie mit den Schwächen ihrer Eltern gut umgehen können. Gelernt haben sie es von Kindern, die keine Eltern haben.

Mit 18 Jahren lernte Costel seine Mutter kennen


Viele Straßenkinder kennen ihre Eltern nicht einmal. Es ist für uns eine wichtige Aufgabe, dass wir mit den Kindern die Spuren der Eltern suchen. Manchmal stoßen wir auf einen Vater oder auf eine Mutter. Meistens sind sie erbärmlicher dran als die Kinder, die bei uns eine neue Familie gefunden haben, wie Costel, der von seinem ersten Besuch bei seiner Mutter erzählt:
„Ich habe geweint, als ich von meiner Mutter nach Hause gefahren bin“, erzählt Costel. Mit 18 Jahren hat er sie das erste Mal gesehen, ein Mitarbeiter von Concordia hatte über die Polizei herausbekommen, wo sie war. Costel hatte bis dahin nie daran gedacht, dass er echte Eltern hatte. Eine ganze Nacht ist Costel mit einem Erzieher, Eusebiu, im Zug unterwegs gewesen. Er hat sich vorzustellen versucht, wie das sein würde, plötzlich vor der Mutter zu stehen. „Es hat mich total hergenommen“, erzählt er – und  es hat ihm das Herz geöffnet.

Verstehen lernen


„Meine Mutter ist krank im Kopf und mit den Nerven, und sie lebt in einem Spital“, schildert er. Als sie angekommen sind, hat die Krankenschwester zur Mutter gesagt: „Dein Sohn besucht Dich.“ Die Mutter hat Eusebiu umarmt. „Nicht der, der andere ist es!“, hat die Krankenschwester gerufen. „Dann hat sie mich umarmt – und mich nur gefragt, ob ich Zigaretten für sie habe.“ „Warum hast du mich ins Heim gegeben?“,  war Costels erste Frage an sie. „Warum hast du mich geboren, wenn du mich nicht wolltest?“
„Heute verstehe ich sie – sie konnte nicht anders“, schildert Costel eine Wandlung in seinem Inneren. Der Vater hat getrunken, war immer auf der Straße, und die Mutter hatte nie Geld. Da gab es keine Möglichkeiten. Costel hat noch drei Geschwister. Beim nächsten Besuch möchte er fragen, wo sie sind. Vielleicht in einem Heim? Er möchte sie kennenlernen.
„Es ist schwer, mit der Mutter zu reden, weil sie so krank ist; ich achte sie als Mutter; ich werde sie wieder besuchen, aber leben kann ich nicht mit ihr“, gesteht Costel. „Aufgewachsen bin ich mit euch in Concordia, ihr seid meine Familie. Tag und Nacht war ich so viele Jahre mit euch beieinander, wir kennen uns, wir gehören wirklich zusammen.“

Eltern ehren ist Aufgabe ohne Ende


Die Eltern zu ehren ist eine Aufgabe, mit der wir nie fertig werden. Es ist eine Aufgabe, die über den Tod der Eltern hinausreicht. Mancher muss auch dann noch um Vergebung ringen und an der Versöhnung arbeiten. So wird er dankbar werden können, wird für die Eltern beten und im Glauben an die Liebe, die stärker ist als der Tod ist, wachsen können.
Die Eltern zu ehren in guten und in schweren Tagen konfrontiert vielleicht am tiefsten mit Gott, dem Schöpfer, der die Eltern zu Mitschöpfern meines Lebens gemacht hat. Die Eltern sind Partner Gottes beim Werk der Schöpfung. Deshalb ist in der Bibel und im Judentum das Gebot, die Eltern zu ehren, auf der göttlichen Tafel geschrieben – und nicht auf der Tafel, auf der es um das Verhalten den Menschen gegenüber geht.
2. Teil: Abenteuer Gottesglaube in der Ehre für die Eltern

Übung

Eltern, Lehrer, Freunde – ich lasse sie vor meinem Auge vorüberziehen.
Wem habe ich am meisten zu verdanken?

Ich denke auch an die Konflikte mit den Eltern.
Ich denke an ihre Schwächen.
Kann ich sie annehmen?
Stütze ich sie?
Kann ich vergeben?

Nächste Ausgabe:
Die Unscheinbare
überragt die Mächtigen.
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