Blüten, Früchte, Samen und Blätter von Kräutern sind seit jeher Bestandteile von Tees. Welche Wirkung erzielt werden soll, das liegt an der Mischung.
Ausgabe: 2015/35, Kräuter, Wirkung, Tee, Kräuterwissen
30.08.2016 - Brigitta Hasch
Husten, Schnupfen, Hals- oder Bauchweh, Blähungen oder Schlafstörungen – gegen all das und noch mehr wäre ein Kräutlein gewachsen. Aber nur wer sich rechtzeitig ein kleines Kräuterwissen aneignet, weiß im Bedarfsfall, was am besten hilft.
Anti-Stress
Als besondere Harmoniekräuter werden Johanniskraut, Lavendel und Hopfen angesehen. Auch die Wurzeln von Baldrian und die jungen Blüten und Blätter von Borretsch haben eine beruhigende, ausgleichende Wirkung.
Erkältungskrankheiten
Schweißtreibende Tees oder Bäder mit Lindenblüten, Holunderblütensirup gegen Erkältungen und hustenlindernde Tinkturen aus der Königskerze helfen. Gut für die Bronchien sind auch Teemischungen und Sirupe aus Thymian, Salbei, Melisse, Malve, Kamille und Eibischwurzel.
Trocknen und aufbewahren
Im Sommer ist Haupterntezeit für die Kräuter. Wer sie selbst im Garten oder in Töpfen zieht, kann nun mit dem Trocknen beginnen. Blätter und Stängel werden abgezupft, von Schmutzpartikeln befreit, aber nicht gewaschen oder in die pralle Sonne gestellt. Damit alles gleichmäßig trocknet und nichts schimmelt, sollte das Trockengut locker nebeneinanderliegen, die ideale Temperatur liegt bei 30 bis 35 °C. Zur Aufbewahrung eignen sich kleine Papiersäckchen.
Buchtipp: Kräuterwissen für Leib & Seele, Rosmarie Kranabetter, Christine Weidenweber, Weltbild Verlag 2016.