Vor 40 Jahren, am 25. Juli 1968, veröffentlichte Papst Paul VI. die Enzyklika „Humanae vitae“ über „die rechte Ordnung der Weitergabe menschlichen Lebens“. Sie sieht die Sexualität einerseits als ganzheitliche Begegnung der Eheleute und tiefen Ausdruck ihrer Liebe und andererseits als Geschenk Gottes zur Weitergabe des Lebens. Bis heute auch innerkirchlich umstritten ist die Position, dass jeder eheliche Akt – und nicht bloß die ehelichen Akte in ihrer Gesamtheit – offen sein muss für die Fortpflanzung. Daraus abgeleitet wird das Verbot, künstliche Mittel zur Regelung der Empfängnis einzusetzen.