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Keine heimische Erfindung, sondern ein Import aus der Fremde. Arrak, Zucker, Zitronen, in Tee oder auch nur Wasser erhitzt, und Gewürze. Das sind die fünf Originalzutaten des Getränks, wie es englische Seefahrer in Indien kennengelernt haben. Dort bezeichnete man es mit dem Hindu-Wort „pāñč“ – Pantsch – , das bedeutet „fünf“ – wegen der fünf Zutaten. Im 18. Jahrhundert wurde das Getränk als „punch“ in ‚England Mode, in Österreich wurde der Punsch daraus. Leopold Mozart schwärmte: „Punch und eine Pfeife Toback ist das englische Element.“ Die europäische Weiterentwicklung vom „pāñč“ zum „Punsch“ folgte nicht mehr so strengen Regeln. Wer weiß, was drinnen ist? Ältere erinnern sich an den Weinpanscher-Skandal im Jahr 1985, bei dem das Frostschutzmittel Glykol im Wein zu finden war. Ein geheimer Punsch also. Schließlich weiß man auch bei den beliebten Punschkrapferln die tatsächliche Rezeptur nie so genau.
Exakten Regeln folgt hingegen ein mit dem Punsch verwandtes Getränk, das durch einen Film, in dem Heinz Rühmann die Hauptrolle spielte, berühmt wurde. Dabei wird ein in Rum getränkter Zuckerkegel über einem Gemisch aus Rotwein, Fruchsäften und Gewürzen abgebrannt.
Mitmachen. Wie heißen Film und Getränk?
Einsenden bis Sonntag, 22. Dezember 2019 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz, E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
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