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Notburga (um 1265–1313) wurde in Rattenberg (Tirol) als Tochter eines Hutmachers geboren und war Magd auf der Rottenburg in Buch in Tirol. In dieser Stellung hat sie übrig gebliebene Lebensmittel an die Armen verteilt. Als die Burgherrin starb, wurde sie entlassen und Magd bei einem Bauern. Als dieser darauf drängte, beim Vesperläuten an Samstagen mit der Arbeit fortzufahren, rief sie „Feierabend!“ und warf ihre Sichel in die Luft, wo sie stehen blieb – so eine der zahlreichen Legenden über sie. Nach dem Tod der Tochter der Burgherrin kehrte sie wieder auf die Rottenburg zurück. Sie wird in Tirol und im angrenzenden Alpenraum sehr verehrt. Die Österreichische Bischofskonferenz ernannte sie 2008 offiziell zur Schutzpatronin der Trachten- und Heimatverbände.
Sie ist Patronin der Bauern, Dienstmägde und der Armen, der Arbeitsruhe und des Feierabends. Für ihren Tag gibt es die Bauernregel: „Notburga-Sonne – Bauern-Wonne“.
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