KOMMENTAR_
Als ich Kind war, wurden die Namenstage der „Karln“ in der Familie groß gefeiert. Mein Namenstag war dagegen still. Wie der Name „Monika“ nahelegt, war ich die einzige dieses Namens in der Großfamilie (griechisch „monos“ heißt „einzig“). Außerdem liegt der Tag in den Ferien. Umso mehr freute ich mich, dass meine Mutter doch daran dachte und mir gratulierte. Mein schönstes Namenstagsgeschenk war ein kugelrunder Kaugummi aus dem Automaten. So eine ungesunde Geldverschwendung war mir sonst nicht erlaubt. Auf meine Namenspatronin, die Patronin der Mütter, war ich damals schon ein wenig stolz. Auch, wenn ihre Mutter-Sohn-Beziehung zum hl. Augustinus heute wohl zurecht kritisch gesehen wird. Man muss den Vormüttern ja nicht alles nachmachen. Aber für die Kinder zu beten und auf ihren Namenstag nicht zu vergessen, das sind Dinge, die ich von meiner Mutter und von Mutter Monika gerne übernehme!
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