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Interessant ist dabei vor allem das notwendige Quorum, also eine Mindestzahl an Mitfeiernden, um einen vollständigen jüdischen Gottesdienst abhalten zu können. Das jüdische Wort dafür ist „Minjan“. Ursprünglich mussten es Männer sein, die dieses Quorum erfüllten. Zunehmend wurden aber ab Mitte des 20. Jahrhunderts, besonders in liberalen Gemeinden, auch Frauen mitgezählt. Wichtig ist natürlich, dass es sich um religiös mündige Menschen handelt, also jene, die ihre Bar Mitzwa bzw. bei Mädchen die Bat Mitzwa schon gefeiert haben. Bei Buben ist das mit 13 Jahren der Fall, bei den Mädchen schon mit zwölf.
Besonders für kleine, verstreute Gemeinden war und ist die Mindestzahl mitunter eine Herausforderung. Gedacht ist sie aber offensichtlich nicht als Einschränkung der Gottesdienste, sondern als Herausforderung, mehr Menschen zum Mitbeten zu bewegen.
Mitmachen.
Wie viele Personen machen nun traditionell einen Minjan aus? Zwölf, zehn oder sieben?
Einsenden bis Fr., 31. Jänner 2020 an: KirchenZeitung, Kapuzinerstraße 84, 4020 Linz,
E-Mail: gewinnen@kirchenzeitung.at
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