KOMMENTAR_
Im August 2020 erschien eine Partnerschaftsanzeige in der KirchenZeitung, die mein Leben von Grund auf verändert hat. Der Mann, den ich so kennenlernte, ist mittlerweile mein Verlobter und wir wollen im Oktober heiraten. Ich habe jahrelang nach einem Partner gesucht, mit dem ich in Glauben und Spiritualität zusammenpasse. Nun ist es gelungen. Ich möchte mich daher recht herzlich bei der KirchenZeitung bedanken, dass sich durch dieses Inserat alles so gut gefügt hat (...)
Johanna Himsl und Martin Löffler (Verlobter)
Wir freuen uns als Team der KirchenZeitung sehr und wünschen den Verlobten für ihren gemeinsamen Lebensweg alles Gute und Gottes Segen.
Heinz Niederleitner für das ganze Team der Kirchenzeitung
Zu „Die Personalveränderungen“ in Ausgabe 27:
Zu den beinahe zwei Seiten umfassenden personellen Veränderungen in der Diözese Linz möchte ich mein Befremden kundtun: Zum einen ist die Darstellung sehr unübersichtlich, die Pfarren sind zwar etwas hervorgehoben, die Namen der Personen und ihre Aufgaben verschwinden beinahe in der dicht gedrängten Aufzählung. Zum anderen fehlt mir die Angabe der akademischen Grade bzw. der Ausbildungsgrade der Personen, die nun neue oder erweiterte Aufgaben übernehmen sollen. Es ist doch sehr bedeutsam, welche Qualifikation die künftigen Seelsorger/innen mitbringen. Die Priester, die einen veränderten Tätigkeitsbereich übernehmen werden, sind durch Angaben wie „Pfarrer“, „Pfarrprovisor“, „Bischofsvikar“ oder ihre Ordensbezeichnung zusätzlich zur Anrede „P.“ kenntlich gemacht. (...)
Mag.a Gudrun Achleitner, Wels
Zu „Nicht wir retten die Kirche, die Kirche rettet uns“ in Ausgabe Nr. 27:
Danke für das Interview mit Pater Walthard Zimmer. Es kennzeichnet die Linzer KirchenZeitung, dass sie „Kirche weit denken“ kann und das Katholische in unserer Kirche nicht im Abgrenzen nach draußen, sondern im Einschließen jener sieht, die dazugehören wollen. Zu katholisch gehört für mich: einander tolerant zuhören, einander helfen, miteinander reden, miteinander beten, miteinander feiern usw. Sicher nicht gehört für mich zu katholisch, wenn Katholik/innen sich gegenseitig die Rechtgläubigkeit bei Auffassungsunterschieden absprechen oder gar Unglauben vorwerfen.
Hans Mayer, Molln
Ich durfte während der vergangenen sechs Jahre viele Flüchtlinge in Micheldorf und Kirchdorf betreuen. Daher ist es für mich eine besondere Freude, dass eine von ihnen jetzt die Reifeprüfung am Bundesrealgymnasium Kirchdorf geschafft hat. Neben den vielen schrecklichen, manchmal auch etwas tendenziösen Berichten über junge Afghanen, die in unserem Land und anderswo in Europa kriminell geworden sind, wohl auch, weil sie nicht diese Begleitung erleben konnten, tut es wohl, ein so positives Beispiel gelungener Integration zu erleben. Ein Bericht darüber würde vielleicht auch das unfaire Bild über Afghanen und Afghaninnen korrigieren helfen, gerade jetzt, nach dem unentschuldbaren Verbrechen in Wien. (...)
OStR Prof. Mag. Heinz Buder, Micheldorf
Zu „Kirche und schwul sein, das geht sich miteinander aus“ in Ausgabe 27:
Der Artikel (...) machte mich nachdenklich. Erstens soll sich diese Gegenüberstellung nur „ausgehen“. Ja, hat Jesus die Menschen nicht so genommen, wie sie geboren wurden und lebten? Ist das Denken und Anordnen im Vatikan somit christlich? Und dass in vielen Pfarrgemeinden die Regenbogenfahne gehisst wird, ist wenigen Einzelpersonen ein Anliegen. Ich weiß von Pfarren, in denen diese Fahne vom Kirchturm gerissen wurde. Vielleicht wurden diese Andersdenkenden im Religionsunterricht (eher Unterricht zu Themen der Kirche) und in der Erziehung zu wenig mit dem Thema Toleranz und Offenheit konfrontiert. Also gibt es Nachholbedarf!
Dipl.-Päd. Karl Glaser, St. Peter am Hart
KOMMENTAR_
DENK_WÜRDIG
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
BRIEF_KASTEN