KOMMENTAR_
Zu „Angenommen wie ich bin“ in Ausgabe Nr. 21:
Die Begegnung mit und die Begleitung von trans* Personen, so sie das wünschen, ist Konkretisierung der Regenbogenpastoral. Auch da gibt es eine Suchbewegung in der Kirche, die immer mehr eine Suchbewegung der Kirche wird.
Ich behaupte: Gott macht keine Fehler. Er macht Unterschiede. Und er liebt diese Unterschiede.
Als Leiter der Regenbogenpastoral Österreich freut es mich sehr, dass die Kirchenzeitung der Diözese Linz (in der Kooperation mit den Kirchenzeitungen der Diözesen Eisenstadt, Feldkirch und Innsbruck) diese Lebensrealität aufgreift und sichtbar macht. Dafür gehörte ihr das „a+o | akzeptierend und offen |“-Prädikat verliehen! Wieder einmal behaupte ich: „So viel Anfang war noch nie!“ Und ich meine, das ist mehr als Zweckoptimismus.
Mag. Franz Harant,Linz
Kathrine Switzer ist 1967, als K. Switzer angemeldet, den Boston-Marathon gelaufen. Der Versuch, sie aus dem [bislang rein männlichen, Anm.] Rennen zu zerren, scheiterte.
Fünf Jahre später wurden Frauen offiziell zugelassen. Ich danke all jenen, die sich mit bemerkenswerter Ausdauer, Mut und unermüdlichem Engagement für Gleichberechtigung in der Kirche einsetzen!
Sigrid Buchinger, Enns
Zu „Jetzt auch noch EU-Wahl“ und „EU im Alltag“ in Ausgabe Nr. 21:
Gratulation zum Artikel zur EU-Wahl. Eine fundierte und umfassende Darstellung, welche Bedeutung die EU für uns alle hat, ist hier gelungen.
Professor Franz Leidenmühler hat wichtige Aspekte, wie das Zusammenwirken von Parlament, Rat und Kommission in der EU, klar und verständlich dargestellt. Ein wohltuender Diskussionsbeitrag, der sich bestens abhebt von so manchen Aussagen und Berichten von und über österreichische Spitzenkandidaten.
Die einen schicken offenbar eine noch „unreife“ junge Person, statt diese vielleicht einmal Politik in einem Gemeinderat grundsätzlich erlernen zu lassen, gleich auf die oberste parlamentarische Ebene.
Andere wollen die EU gleich abschaffen oder das Parlament halbieren und erschlagen die Vernunft mit rechtsradikalen und menschenverachtenden Argumenten auf Bierzeltniveau.
Eine weitere Spitzenkandidatin plakatiert landauf, landab, sie denke in Brüssel nur an Oberösterreich. Das ist wohl die Höchststufe provinzieller Engstirnigkeit.
Wo bleiben die europäischen Perspektiven, die für die Menschen auf unserem Kontinent in Zukunft Frieden und Wohlstand sichern?
Johannes Eichinger-Wimmer, Linz
Der Kommentar „EU im Alltag“ von Herrn Heinz Niederleitner ist sehr gut und positiv realistisch.
Für mich ist nämlich die EU-Skepsis der Österreicher total unverständlich. Dazu auch noch der sehr gute Bericht über die EU von Frau Monika Slouk, in welchem Franz Leidenmühler die Leistungen der EU gut schildert.
Peter Inzinger, Scharten
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