KOMMENTAR_
Zu „Die Waffen hoch“ in Ausgabe Nr. 12:
Massives Aufrüsten ist jetzt angesagt. Manfred Weber fordert, auf Kriegswirtschaft umzustellen. Das bedeutet nichts Gutes. Als der „Eiserne Vorhang“ fiel, es zum Zerfall der Sowjetunion und zur Wiedervereinigung Deutschlands kam, wäre ein solches Ansinnen als unsinnig empfunden worden, da es mit Regenten mit Gemüt eines Michail Gorbatschow nicht zum Überfall auf die Ukraine gekommen wäre. Die von ihm angesagte „Perestroika“ positiven Sinnes ist ins Negative verkommen. Beutegreifer wie Putin und seinesgleichen haben das vollbracht. Als Konsequenz wird aufgerüstet. Unsummen von Geld wird die Aufrüstung verschlingen – Geld, das anderswo eingespart werden muss. Infolgedessen wird die Armut zunehmen. Die Ukraine bedarf aber der Unterstützung. Österreich tut dies auf humanitäre Weise, und das ist sehr gut so.
Welche Mittel gäbe es da noch, um diese Tragödie auf günstigere Weise zu beenden? Es ist ein Mittel, das „Gebet“ heißt! Dies wäre die „billigste Variante“! Maria, die „Frau aus Nazareth“ und „Königin der Propheten“, hat in Fatima darauf hingewiesen. Durch Gebet können Kriege beendet und verhindert werden. Maria hat auch einen Krieg als möglich erwähnt, durch den ganze Nationen vernichtet werden können. [...]
Josef Litzlbauer, Neukirchen am Walde
Seit Wochen wird über Budgetloch und fehlendes Wirtschaftswachstum diskutiert. Können wir in einer endlichen Welt unendlich wachsen?
Vielleicht wäre es an der Zeit, darüber nachzudenken, wie ein Wirtschaftssystem funktionieren kann, das nicht ausschließlich auf Wachstum basiert, sondern auf Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Schonung der Umwelt. Ein faires Wirtschafts- und Gesellschaftssystem bedroht die Reichen und Mächtigen und deshalb wird schon die Diskussion darüber abgewürgt.
Johannes Recheis-Kienesberger, Pinsdorf
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