KOMMENTAR_
Zur Analyse „Ein Kind darf keine Bedrohung sein“ in Ausgabe Nr. 11:
Dieser Artikel über die Abtreibung hat mich sehr berührt. Ich danke Frau Monika Slouk für diese Aussagen bzw. diesen Text. Ja, es waren schreckliche Zeiten für ledige Frauen, die schwanger wurden. Sie standen mit ihrem Kindern im Bauch alleine da. Es gab für sie kein Verständnis und auch keine Unterstützung.
Das moralische Urteil der Umwelt lautete: Das ist eine Schande. Eine Schande war es weiterhin, wenn das Kind ausgetragen wurde und ebenso eine Schande, wenn ans Licht kam, dass das Kind abgetrieben wurde. Und noch dazu wurde das ausgetragene Kind als ein Kind zweiter Klasse betrachtet und ein Leben lang gebrandmarkt. Die Kirche war an dieser Stigmatisierung der Schwangeren bis hin zur Abwertung der ledigen Kinder wesentlich beteiligt.
In meinem Umfeld habe ich dies bis herauf zur Jahrtausendwende selbst gesehen, und davon wurde mir auch oft berichtet. Ich finde es höchst notwendig, dass sich heute auch die Amtskirche mit diesem Thema beschäftigt und sich für ihre Verfehlungen bei den Betroffenen entschuldigt.
Franz Winter,Per E-Mail
Aua! 50.000 Passagiere sind die Leidtragenden, weil die Gewerkschaft sagt: Alle Flieger stehen still, wenn unser starker Arm das will! Nicht alle aber sind unglücklich über diesen Stillstand. Denn Flieger schädigen das Klima besonders.
Diejenigen, die nicht fliegen aus Verantwortungsbewusstsein ihren Kindern und Kindeskindern gegenüber, jubeln über diese kleine Verschnaufpause für das Klima.
Rudolf Danninger, Gutau
Zu „Die Franziskanerinnen von Vöcklabruck“ in Ausgabe Nr. 11:
Die Ausgabe Nummer 11 vom 14. März hat mich wieder mit Freude erfüllt und vor allem zum Schmunzeln gebracht: Sr. Angelika Garstenauer (sie stammt aus meinem Heimatort Maria Neustift und wir sind hier alle sehr stolz auf sie) ist auf dem Foto mit den Mitschwestern im Gleichschritt so herrlich erwischt, und dann steht im Text, dass sie ‚b‘einstimmig wiedergewählt wurde!
Petra Bürscher, Pfarrsekretärin aus Maria Neustift
Zu einem Leserbrief in Ausgabe Nr. 12:
Pfarrer Karl Niederer aus Graz schreibt in seinem Leserbrief: „Irrlehrer Arius verleugnete die Göttlichkeit Jesu.“ Dazu muss allerdings gesagt werden, dass es beim Arianischen Streit im 4. Jhdt. zwar um die Göttlichkeit Jesu ging, aber die beiden gegensätzlichen Lager durchaus gewichtige Argumente hatten und erst Kaiser Konstantin, damals noch gar kein Christ, mit der Macht eines Kaisers die Debatte beendete und endgültig für die Göttlichkeit Jesu entschied. Hätte dem Kaiser die Ansicht der Arianer besser gefallen, würde unser Christusbild anders aussehen. Wir sollten somit sehr vorsichtig mit dem Begriff Irrlehre sein. [...]
Wolfgang Ortner, Wels
KOMMENTAR_
DENK_WÜRDIG
Jetzt die KIRCHENZEITUNG 4 Wochen lang kostenlos kennen lernen. Abo endet automatisch. >>
BRIEF_KASTEN